Werders Langläufer in toller Form

Camilla Zaage gewann den Jever Lauf in Schortens
Leichtathletik
Dienstag, 31.08.2021 / 12:21 Uhr

Olaf Kelterborn

Am vorletzten Augustwochenende standen quer durch Deutschland verschiedene Laufveranstaltungen in den Kalendern von Werders Langläufer:innen. So traten die Grün-Weißen unter anderem in Schortens, Berlin, Bremerhaven und Breitungen/Werra an und erzielten dabei viel großartige Resultate.

Camilla Zaage ging beim Jever Fun Lauf in Schortens über die 10 Meilen an den Start, eine Laufdistanz, die eher selten angeboten wird. Dementsprechend mussten Lauftrainerin Birte Bernhardt und ihr Schützling auch erst einmal im Vorfeld ausrechnen, welche Zeit denn im Optimalfall möglich sein könnte. Heraus kam dabei, dass auf der ca. 16,1 km langen Strecke durchaus eine Zeit unter 1:05 Std für Camilla realisierbar ist. Im Rennen hielt sich Zaage komplett an den ausgearbeiteten Tempoplan und lief nach hervorragenden 1:04:40 als Siegerin der Frauenkonkurrenz glücklich über die Ziellinie. Für die gebürtige Wilhelmshavenerin war der Erfolg in Schortens umso schöner, da es quasi ein „Heimspiel“ in der alten Heimat für sie war.

Als zweiter Werderaner lief Hero Schiefer in der M60 in 1:20:57 auf den ersten Platz seiner Altersklasse. In der gesamten Männerkonkurrenz reihte er sich auf Rang 25 ein, ein tolles Ergebnis, welches von Birte Bernhardt mit dem passenden Kommentar „Alter schützt vor Leistung nicht“ treffend zusammengefasst wurde.   

Ihren ersten Start im Werder Trikot absolvierte Carolin Kirtzel beim Berliner Halbmarathon. Der Neuzugang feierte nach langer schwerer Krankheit ihr Comeback und glänzte dabei auf der 21,098 km langen Strecke mit einer sehr guten Zeit von 1:23:30. Damit belegte Carolin in der Endabrechnung des großen und international besetzten Starterfeldes einen starken 24. Rang bei den Frauen.

Mit gleich mehreren Athlet:innen ging das Laufteam beim Bremerhaven Marathon an den Start. Trotz regnerischem Wetter war die Stimmung unter den Läufern top und die Motivation riesengroß. Dies zeigte beispielsweise Tina Bernhardt, die mit relativ wenig Training in 3:36:32 beim Marathon auf dem 3. Platz der Frauen lief. Direkt hinter ihr kam Birte Bernhardt in 3:37:47 als Viertplatzierte im Ziel an. Für die beiden Läuferinnen war das ein optimaler Trainingslauf für den anstehenden Rennsteig Supermarathon, der am ersten Oktoberwochenende stattfinden wird.

Bei den Männern trat Sascha Böttcher ebenfalls auf der 42,195 km langen Marathondistanz an. Ihm gelang dabei ein Ergebnis von 3:23:18, gleichbedeutend mit dem sehr guten sechsten Platz in der Gesamtwertung. „Sascha hat aber noch sehr viel mehr Potential. Früher oder später kommt bei ihm die nächste Bestzeit, das merkt man schon im Training deutlich“, so seine Trainerin Birte Bernhardt im Ziel.

Auf der Halbmarathondistanz lief Arne Sense eine neue persönliche Bestzeit in 1:19:15 und wurde mit dem 8. Platz in der Gesamtwertung belohnt. Damit blieb er erneut unter 80 Minuten, obwohl er den ersten KM sehr schnell anging, was mit Sicherheit schon einige Körner gekostet hat. Zu guter Letzt trat mit Philipp Kathmann auch ein Werder-Läufer über 10 km an. Er überquerte die Ziellinie nach 46:52 min und belegte damit den 22. Platz.

Viele Kilometer weiter südlich gingen Uwe Waldhaus und Marten Szidat beim Werra Energie Pleßlauf an den Start. Dass sie überhaupt an der Startlinie stehen konnten war dem großen Einsatz des Veranstalters zu verdanken, denn aufgrund eines Zugausfalls war die von den Werderanern eingeplante Anfahrt nicht möglich. Der Veranstalter schickte aber spontan einen Fahrer, der die Läufer nach Breitungen brachte. „Das war großartig, ich kann dem Veranstalter nur mein Lob und meinen Dank aussprechen, sowas erlebt man nicht oft“, so Uwe Waldhaus.

Vor Ort angekommen trafen die Grün-Weißen bei der Startnummernabholung auf Biathlonlegende Frank Ullrich, der die Startnummern der Beiden mit einer Widmung verzierte. Danach ging es dann aber endlich auf die 30 Kilometer lange Strecke. Die Werder-Läufer absolvierten die gesamte Distanz gemeinsam und liefen von Beginn an ein gleichmäßiges Tempo, dabei ließen sie sich auch nicht von einigen Überholungen verrückt machen und konnten so letzten Endes jeweils in die Top 10 laufen.

Für die Strecke, bei der knapp 645 Höhenmeter zu überwinden waren, benötigten Waldhaus und Szidat 2:38 Std, womit sie in der Gesamtwertung auf Platz 9 und 10 eintrafen. Im Ziel stand für beide schnell fest: „Bei diesem Lauf werden wir definitiv in den nächsten Jahren noch mal dabei sein!“

 

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