Im neuen Trikot zu neuen Bestleistungen

Oliver Becker lief in Hamburg zu einer neuen persönlichen Bestzeit
Leichtathletik
Montag, 29.04.2019 / 07:30 Uhr

Olaf Kelterborn

Lange hatten Werders Leichtathleten auf ihre neuen Umbro Wettkampftrikots gewartet, seit Ende letzter Woche sind sie nun da und das schien einem Großteil der Langläufer geradezu Flügel zu verleihen, denn es purzelten bei den Veranstaltungen am Wochenende jede Menge Bestleistungen.

Wieder einmal waren die grün-weißen Trikots an vielen Orten quer durch Europa zu bestaunen. In Deutschland gingen gleich mehrere Werderaner beim Hamburg Marathon an den Start. Dabei überzeugte ganz besonders Oliver Becker, der sich in der Altersklasse M50 selbst übertraf. In einer Nettozeit von 3:40:44 überquerte er glücklich die Ziellinie in der Hansestadt und lief damit mehr als 5 Minuten schneller als jemals zuvor. „Es hatte sich im Training schon angedeutet, dass Olli in einer tollen Verfassung ist“, so Trainerin Birte Bernhardt, „allerdings muss man diese beim Lauf dann ja auch erst einmal auf der Straße abliefern und das hat er mit einem äußerst konstant gelaufenen Marathon ausgezeichnet hinbekommen.“

Nur knappe zwei Minuten später traf mit Niklas Winkler gleich der nächste Werder-Athlet im Ziel ein. Ihm gelang bei seinem Marathondebüt bis Kilometer 30 ebenfalls ein toller, vom Durchschnittstempo hervorragend konstanter Marathonlauf, danach „wurde es allerdings hart“ und er musste kämpfen, wie er selbst hinterher sagte. Er nahm bewusst etwas Tempo raus und hielt dieses dann allerdings sehr konstant bis ins Ziel durch, so dass eine klasse Zeit von 3:42:52 als Endergebnis zu Buche stand. „Für den ersten Marathon seines Lebens ist das eine vielversprechende Zeit“, so Trainerin Birte Bernhardt. Dritter Werderaner in Hamburg war Giacomo D’Antonio, der in einer soliden Zeit von 4:13:40 einen weiteren Marathon in seiner Läuferkarriere finishen konnte.

Andernorts, und zwar in Zürich, startete Detlev Gajeufsky bei 5 Grad und Regen auf die 42,195 km lange Marathonstrecke. Der routinierte Läufer hatte verletzungsbedingt nur eine durchwachsene Vorbereitung auf das Rennen absolvieren können und war dementsprechend froh, „dass mir die Strecke mit vielen langen Geraden und einem flachen Profil sehr entgegen kam“. Leider war die Stimmung an der Strecke „fast nicht existent“, so dass sich jeder Läufer selbst durchkämpfen musste und nicht durch euphorische Zuschauer ins Ziel getragen wurde. Gajeufsky genoss dennoch den Lauf durch die Stadt in vollen Zügen und kam ohne wirkliche Schwächephase nach 3:32:24 ins Ziel, wo er eine weitere schöne Medaille für seine Sammlung umgehängt bekam.

Das absolute Gegenteil bezüglich Stimmung und Atmosphäre erlebte Thomas Adick in London. Der Werderaner hatte einen der begehrten Startplätze für den London Marathon ergattert und war absolut überwältigt von der „permanent anfeuernden Zuschauermasse an der Strecke“. Das Besondere am London Marathon ist, dass es keine offizielle Verpflegung an der Strecke gibt, worauf die Zuschauer aber eingestellt sind und „den Läufern an jeder Ecke etwas anbieten, was allerdings auch mal Weingummis, Kekse und Bier sein können“, so Adick. Ins Ziel, wo er die tolle London Medaille umgehängt bekam, lief der glückliche Werderaner nach 5:11:58.

Zu guter Letzt noch einen Blick in den Harz. Gleich vier grün-weiße Läufer hatten sich in diesem Jahr vorgenommen die 51 km lange Hauptstrecke der Harzquerung von Wernigerode im Norden bis Nordhausen im Südharz zu absolvieren. Dabei waren nicht weniger als 1.360 Höhenmeter zu überwinden. Der Lauf führte, wie es der Veranstalter selbst beschreibt, „größtenteils über schmale Forst- und Wanderwege. Breite befahrbare Wege wurden, so gut es ging, vermieden. Das Anliegen des Laufes geht dabei über den rein sportlichen Aspekt hinaus. Bei der Auswahl der Strecke wurde stets versucht, den Harz in seiner landschaftlichen Ursprünglichkeit zu zeigen und den Läufern die vielfältigen Facetten der Natur entdecken zu lassen.“ Diese Idee faszinierte auch die vier Werder Athleten Birte Bernhardt, Tina Bernhardt, Kerstin Schulze und Jürgen Eberhardt, die das „wunderbare Event“ total genossen und glücklich und zufrieden, trotz aller Anstrengungen, über die Ziellinie liefen.

 

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