Langläufer in guter Form

Camilla Zaage lief bei ihrem ersten Halbmarathon eine tolle Zeit
Leichtathletik
Montag, 15.04.2019 / 13:38 Uhr

Olaf Kelterborn

Eine Woche nach den vielen tollen Ergebnissen in Hannover gingen auch an diesem Wochenende wieder einige Werder-Langläufer an verschiedenen Orten auf diversen Strecken an den Start. Dabei kamen viele erfreuliche Resultate heraus.

Eine hervorragende Leistung lieferte beispielsweise Camilla Zaage aus dem A-Laufteam bei ihrem allerstersten Halbmarathonstart in Oldenburg Wechloy ab. Auf dem 5 Kilometer langen Rundkurs, der insgesamt vier Mal zu durchlaufen war, startete die Werderanerin auf den ersten zwei Kilometern mit sehr schnellen Zwischenzeiten, fand dann aber nach eigener Aussage „schnell das passende Tempo und konnte das auch gut durchlaufen“. Nach gut der Hälfte der Strecke wurden in das Feld der 182 Halbmarathonläufer die 10-Kilometer-Läufer mit eingereiht, so dass es auf der Strecke etwas voller wurde, für Zaage war das „schön, denn das hat die sowieso gute Stimmung im Start-/Zielbereich noch etwas mehr gesteigert“. Mit einer Zeit von 1:35:44 belegte die sichtlich glückliche Werderanerin in der Gesamtwertung einen tollen dritten Rang. In der Frauenwertung reichte Zaages super Zeit sogar für die Silbermedaille.

An der Nordseeküste, genauer gesagt in Cuxhaven, nutzten die drei A-Laufteam Athleten Birte Bernhardt, Janina Beck und Giacomo d`Antonio die Startgelegenheit beim 13. Cuxhavener Marathon für intensive Trainingsläufe. Bernhardt, die bereits vor einer Woche den Hannover Marathon erfolgreich absolvierte, lief nahezu die gesamte Zeit im vorher geplanten Temposchnitt von 5:30 min pro Kilometer. „Auf den letzten 5 Kilometern hat mich dann aber doch noch mal der Jagdinstinkt gepackt und ich habe etwas angezogen“, so Bernhardt nach dem Rennen, welches sie in 3:52:15 als Gesamt-Vierte der Frauenwertung sowie Rang 2 in der W45 beendete. Janina Beck, die ebenfalls den Marathon geplant hatte, stieg nach zwei absolvierten Runden des ca. 10 Kilometer langen Rundkurses aus und beließ es bei einem Halbmarathon. „Mehr war heute einfach nicht drin“, so Beck im Ziel. Ihre Zeit für die 21 Kilometer betrug 1:42:50.

Giacomo d`Antonio, der sich aktuell auf den Hamburg Marathon vorbereitet, nutzte die selten angebotene Streckendistanz von 30 Kilometern für seinen Trainingslauf unter Wettkampfbedingungen. In 3:03:20 blieb auch er im geplanten Zeitfenster und traf als Vierter der Altersklasse M35 im Ziel ein, wo er von Moderator und Bundesliga Stadionsprecher „Stolli“ entsprechend gewürdigt wurde.

Gleich mit der ganzen Familie ging der Trainer der Fun- und Einsteigergruppe, Olaf Kelterborn, an den Start in Cuxhaven. Nachdem seine Kinder Hannah (W9) und Finn (M11) die Kinderläufe über 1 km bzw. 2 km in 4:58 min und 9:54 min als jeweils Achter ihrer Altersklasse erfolgreich und glücklich hinter sich gebracht hatten, ging Kelterborn selbst zum zweiten Mal in seinem Leben auf der Halbmarathonstrecke an den Start. Die kühlen Temperaturen und der frische Wind an der Küste machten den Lauf zu einer besonderen Herausforderung, die strahlende Sonne entschädigte aber für alle Anstrengungen. Im Ziel stand eine persönliche Bestzeit von 1:47:30 zu Buche, womit der 11. Platz in der M35 perfekt war.

Weniger Glück mit dem Wetter hatte Kerstin Schulze, die in Leipzig ihren Mann bei seinem Marathondebüt als „Tempomacherin und Motivator“ begleitete. Es regnete vom Start an und hörte auch bis zum Zieleinlauf nicht mehr auf, was angesichts der eisigen Temperaturen alles andere als leicht für die vielen Läuferinnen und Läufer war. Im Ziel kamen sie dennoch an. Kerstin Schulze belegte in 4:27:39 Rang 12 in der Wertung Frauen 50-54 und ihr Mann sicherte sich Platz 39 bei den Männern 55-59.

Für Aurélie Le Fort-Beunink aus dem B-Laufteam erfüllte sich am vergangenen Wochenende ein Traum. Bereits vor 1,5 Jahren, als sie mit dem Training beim SV Werder begann, hatte sie das Ziel im Jahr 2019 ihren ersten Marathon zu laufen und zwar in Paris. Nach dem Motto „Plane deinen Lauf, laufe deinen Plan“ hat sie sich komplett an den mit den Trainern vorher ausgearbeiteten Rennplan gehalten und den Marathon mit konstanten Zwischenzeiten absolviert. Im Ziel stand eine Zeit von 4:51:24 auf der Uhr und Aurélie Le Fort-Beunink konnte zufrieden die verdiente Medaille in Empfang nehmen.

 

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