U16 Team sammelt DM Erfahrung

Werders U16 Team erzielte gute Sprintergebnisse in Bochum-Wattenscheid
Leichtathletik
Montag, 20.08.2018 / 09:07 Uhr

Olaf Kelterborn

Am vergangenen Wochenende wurden in Bochum-Wattenscheid die nationalen Titelkämpfe der U16 ausgetragen. Mit von der Partie war ein weibliches 4x100m Staffelteam des SV Werder Bremen sowie der männliche Sprinter Noah Olabisi, der sich über 100 Meter der starken Konkurrenz stellte.

Den Auftakt für die grün-weißen Athleten machten am Samstagmittag die vier Staffel-Mädchen. Das Werder Quartett, welches sich mit sehr guten Ergebnissen in dieser Saison für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnte, musste im Vorfeld die Besetzung umstellen, „da uns unter anderem eine Stammläuferin aus absolut nachvollziehbaren familiären Gründen nicht zur Verfügung stand“, so Frank Krüger aus dem U16 Trainerteam, zu dem auch noch Florian Krüger und Marie Hilken gehören.

Dies spielte am Tag der Titelkämpfe allerdings keine Rolle mehr, denn die vier eingesetzten Staffel-Mädchen, Jona Fricke, Josephine Otoko, Emma Strauß und Joanna Otoko, waren total motiviert und gingen allesamt hochkonzentriert an den Start. In 51,52 sec beendeten sie ihren Vorlauf auch in einer für sie guten Zeit und freuten sich über den 20. Platz von insgesamt 32 angetretenen Staffeln. „Die Mädchen haben ihr Bestes gegeben und können mit der Leistung und der Platzierung auch sehr zufrieden sein. Schön war für alle Athletinnen, dass sie schon einmal DM-Luft schnuppern konnten, das war ein super Anreiz für die nächsten Jahre, denn wer einmal eine DM erlebt hat, der möchte gerne im folgenden Jahr wieder dabei sein“, da war sich das Trainerteam einig.

Als Einzelstarter feierte Noah Olabisi sein DM-Debüt. Der Neu-Werderaner, der in dieser Saison in Zeven bereits eine Zeit von 11,71 sec über 100 Meter erreichen konnte, sprintete in Bochum als Zweiter seines Vorlaufes hinter dem späteren deutschen Meister über die Ziellinie und hatte dabei unglaubliches Pech mit dem Wind. Während alle anderen Vorläufe vom Rückenwind "angeschoben" wurden, musste Olabisi gegen 3,4m/sec Gegenwind ankämpfen und lief trotzdem 11,82 sec. Für den Einzug in die Finalläufe, wo er mit Sicherheit eine gute Rolle gespielt hätte, fehlte leider eine knappe Zehntelsekunde, aber „auch das gehört zum Freiluftsport dazu und für Noah war es dennoch eine ganz tolle Erfahrung und mit Sicherheit nicht die letzte dieser Art“, da sind sich alle Werder-Trainer angesichts des Talentes des jungen Sprinters bereits jetzt ganz sicher.

 

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