Camping und Kaffee

Danique Trooster in der Homestory

Kaffee gehört für Danique Trooster geauso zum Leben wie der Handball (Foto: WERDER.DE)
2. Handball-Bundesliga
Donnerstag, 30.09.2021 / 20:30 Uhr

von Denis Geger

Danique Trooster ist seit einem Jahr in Bremen und fühlt sich in ihrer gemütlichen 1-Zimmer-Wohnung in Schwachhausen pudelwohl. „Es ist nicht groß, aber reicht mir vollkommen aus. Vor allem der große Balkon ist herrlich“, begrüßt die Niederländerin ihre Gäste. Leben auf kleinem Raum ist Trooster von Kindheit an gewohnt, denn sie und ihre Familie sind leidenschaftliche Camper.

"Wir campen schon seitdem ich ein Baby war“, erzählt die Werder-Torhüterin. Mit ihren Eltern und ihrer vier Jahre älteren Schwester war sie jeden Sommer auf dem Campingplatz: „Im Sommer sind wir immer mit dem Wohnwagen unterwegs und im Winter sind wir Ski fahren. Das machen wir heute noch so, am liebsten mit der ganzen Familie, dann sind wir teilweise 30 Personen.“ Trooster strahlt, wenn sie darüber erzählt, denn sie ist ein absoluter Familienmensch.

Erst in diesem Sommer war sie wieder mit ihren Eltern und ihrer Schwester auf dem Campingplatz: „In diesem Jahr waren wir in den Niederlanden, meist sind wir aber in den Süden gefahren, Frankreich, Italien oder Spanien, das war uns ganz egal, hauptsache das Wetter war gut." In diesem Sommer war es aber wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ins Ausland zu fahren.“ Die Familie Trooster füllt also absolut das Klischeedenken der Deutschen, alle Niederländer haben einen Wohnwagen. „Es stimmt, viele Niederländer haben einen Wohnwagen und mögen Camping, wir waren auch immer mit mehreren Familien unterwegs“, muss die 20-Jährige grinsen, fügt aber direkt an: „Auf den Campingplätzen waren aber auch immer sehr viele Deutsche.“

Eine Kindheit auf dem Campingplatz hatte für Trooster immer viel von Freiheit: „Als wir alt genug waren, waren wir Kinder eigentlich immer von morgens bis in die Nacht hinein unterwegs, daher hatte ich auch nie das Bedürfnis nach einer anderen Art von Urlaub oder einem Urlaub ohne meine Eltern. Da ich mit 15 Jahren auf die Handballakademie gegangen bin, war ich froh den Sommer mit der Familie verbringen zu können.“ Auf den Campingplätzen hat die Niederländerin mit ihrer Familie viel erlebt, in Erinnerung geblieben ist ihr ein Urlaub in Italien, bei dem ein Gewitter den Wohnwagen beschädigte: „Es waren Hagelkörner fast so groß wie Tennisbälle, sie haben den Wohnwagen und das Auto beschädigt. Meine Mutter hatte sogar so eine Angst, dass die Hagelkörner den Wohnwagen durchschlagen, dass meine Schwester und ich unter dem Bett schlafen mussten.“

Laut ihrer eigenen Aussage gehörte Trooster auf den Campingplätzen aber immer zu den braven Kindern. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal wirklich etwas angestellt habe, ich war da immer sehr vorsichtig. Meine Schwester hingegen ist einmal in ein Schwimmbecken gesprungen, als sie noch nicht schwimmen konnte, da war für kurze Zeit eine ziemliche Hektik“, erinnert sich Trooster zurück, und auch an den ersten Urlaub ohne ihre Schwester kann sie sich gut erinnern: „2015 wollte meine Schwester nicht mitfahren und dafür konnte ich meine Freundin mitnehmen, es war ein toller Sommer.“ Nun ist auch ihre Schwester wieder gerne dabei und auch in Zukunft kann sie sich nichts Schöneres vorstellen als Camping-Urlaub: „Ich möchte in Zukunft sehr gerne meinen eigenen Wohnwagen haben, aber bis dahin ist es noch ein wenig Zeit.“

Die Zeit bis zum eigenen Wohnwagen überbrückt Trooster natürlich mit Handball und auch mit Kaffee. „Kaffee ist vielleicht noch eine weitere Leidenschaft von mir, ich verbringe viel Zeit in Cafés und probiere dabei immer wieder neue Läden aus“, erzählt die Schlussfrau. Den Kaffee trinkt sie dabei am liebsten Schwarz und muss sich dann doch noch einmal kurz beschweren: „Robert Nijdam ist auch leidenschaftlicher Kaffeetrinker und hat eine Kaffeemaschine in die Kabine gestellt, die ist allerdings nur für die Trainer, dort durfte ich noch keinen probieren.“

 

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