Der Umzugsprofi

Elaine Rode in der Homestory

Elaine Rode hat eine künstlerische Ader (Foto: WERDER.DE)
2. Handball-Bundesliga
Mittwoch, 22.09.2021 / 14:00 Uhr

von Denis Geger

Elaine Rode wird von allen nur Leni genannt und ist im Juli nach Bremen gezogen, um beim SV Werder Handball zu spielen. Der Umzug von Zwickau nach Bremen war aber nicht der erste für die 22-Jährige, die von ihrer neuen Wohnung aus die Klaus-Dieter-Fischer-Halle sehen kann. Bereits mit 13 Jahren hat sie ihr Elternhaus in der Nähe von Berlin verlassen, um auf dem Sportinternat in Frankfurt/Oder ihr Talent für den Handball weiter zu fördern.

„Durch den Umzug in das Internat habe ich früh gelernt selbstständig zu werden. Meine beiden älteren Schwestern waren auch in Frankfurt auf dem Internat, das hat es mir vielleicht etwas leichter gemacht, aber meine Wäsche musste ich auch selber waschen“, erzählt Werders neue Rechtsaußen Elaine Rode. Es folgten Umzüge nach Leipzig, Leverkusen und Zwickau, Umzüge sind für Rode mittlerweile also zur Routine geworden: „In Leipzig bin ich dazu noch zweimal umgezogen und in Leverkusen auch einmal. Für mich ist das Schlimmste am Umziehen immer das ganze Kisten schleppen.“ Man kann Rode als schon als Umzugsprofi bezeichnen, die sich mittlerweile auch gut selbst zu helfen weiß: „Mit dem Aufbau der Möbel habe ich keine Probleme mehr, da weiß ich mir mittlerweile ganz gut selbst zu helfen.“ Eine Sache gibt es dann aber doch, vor der sie ein wenig Respekt hat. „Vor dem Anbringen der Deckenlampen habe ich ein wenig Respekt und lasse mir helfen, denn meiner Schwester und mir ist mal beim Anbringen einer Lampe die Bohrmaschine abgerutscht und wir haben die Decke ein wenig beschädigt“, erzählt Rode mit einem Lachen.

Aktuell stehen ihrer der Wohnung noch einige unausgepackte Kartons und ein neues Sofa fehlt auch noch, was aber für Rode auf keinen Fall fehlen darf, ist ihr Mixer: „Der ist super wichtig für mich, ich lebe vegan und damit kann ich mir halt schnell und einfach meine Säfte oder Suppen selber machen“, erzählt Rode. Rode ernährt sich bereits seit ihrer Jugend vegetarisch und ihr veganer Lebensstil ist erst aus einem Neujahrsvorsatz heraus entstanden: „Ich wollte am „Veganuary“ teilnehmen, eine Kampagne, bei der man sich im Januar einen Monat lang vegan ernähren soll. Ich bin aber bereits am ersten Tag gescheitert, als wir die Reste vom Silvesterabend gegessen haben“, lacht Rode und fügt an: „Danach habe ich es aber durchgezogen und gemerkt, dass es meinem Körper guttut, daher habe ich von vegetarisch auf vegan umgestellt und komme damit gut zurecht, auch in Restaurants ist es mittlerweile kaum noch ein Problem, einen Salat oder Pommes bekommt man ja fast überall.“ Neben der Ernährung spiegelt sich ihr Lebensstil auch im Verhältnis zu Tieren wider, zwei Katzen haben gemeinsam mit ihr die neue Wohnung bezogen und auch in ihrer Familie geht es tierisch zu: „Bei uns haben alle Haustiere, mein Onkel und meine Tante haben sogar eigene Hühner.“

Neben dem Handball arbeitet Rode als Erzieherin und macht dort gerade die Ausbildung zur persönlichen Assistenz in einem Kindergarten: „Der Beruf der Erzieherin ist vielseitiger als viele glauben, das Berufsfeld geht ja vom Kindergarten über die Betreuung von Jugendlichen bis hin zu jungen Erwachsenen. Daher bin ich mir auch noch gar nicht sicher, wo ich am Ende wirklich arbeiten werde.“ Wer nun glaubt, dass zwischen Beruf und Handball keine Zeit mehr für andere Hobbys bleibt, der täuscht sich, denn Rode ist absolut aktiv und kreativ: „Wenn es die Zeit zulässt, dann male ich gerne Bilder und ich bringe mir ein wenig Gitarre spielen bei. Am häufigsten entspanne ich aber auf meinen Joggingrunden und bei Spaziergängen, dadurch lernt man auch die Umgebung sehr gut kennen.“ In Bremen hofft Rode nun erstmal ein wenig heimisch zu werden, ihre Lieblingsplätze am Werdersee und an der Schlachte hat sie in den ersten Wochen in Bremen auf jeden Fall schon einmal gefunden.

 

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