Beim HSV Solingen-Gräfrath gab es für die Werder-Handballerinnen keine Punkte. Die, mit einem dezimierten Kader angetretenen, Bremerinnen hielten bis Mitte der zweiten Halbzeit gut mit, doch am Ende fehlten die Kräfte und Wechselmöglichkeiten. So musste man sich dem Titelkandidaten aus Solingen am Ende mit 24:32 geschlagen geben.
Die erste Halbzeit verlief gut für die Grün-Weißen. Nach einem ausgeglichenen Start und dem 5:5 (10.) konnten sich die Gastgeberinnen absetzen und Bremen geriet mit 5:10 (14.) in Rückstand. Werder blieb aber konzentriert und konnte auf 9:10 (17.) verkürzen. Im ersten Durchgang blieb es eng, doch kurz vor der Pause setzte sich Solingen wieder ab und es ging mit einem 12:15 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kam Werder bei 16:17 (36.) wieder auf einen Treffer ran. Solingen profitierte vom breiten Kader, erspielte sich bis zur Mitte des zweiten Durchgangs eine kleine Führung (20:24; 43.) und Bremen merkte man die schwindenden Kräfte von Minute zu Minute an. Werder kämpfte auch in der Schlussviertelstunde, doch die Gastgeberinnen kamen zu einfachen Treffern. Der SVW muss sich am Ende mit 24:32 geschlagen geben und bleibt damit auf dem 13. Tabellenplatz.
„Wir haben 45 Minuten lang gut mitgehalten und bis zum Ende gekämpft“; resümierte Werder-Trainer Robert Nijdam nach dem Spiel, der mit der Leistung seiner Mannschaft unter den gegebenen Umständen zufrieden war: „Besonders die Abwehr im '6-gegen-6' und die Einstellung der Mannschaft haben mir gut gefallen.“
