Big-Points im Abstiegskampf

Werder entführt beim 25:21 beide Punkte aus Trier

Merle Heidergott steuerte 8 Treffer zum Erfolg in Trier bei (Foto: Hansepixx)
Spielbericht
Samstag, 25.02.2017 / 20:11 Uhr

Von Denis Geger

Der SV Werder Bremen konnte im Abstiegskampf zwei richtige Big-Points sammeln. Beim Tabellenzweiten aus Trier setzte sich die Mannschaft von Patrice Giron am Ende völlig verdient mit 25:21 durch. Nach der bitteren 20:27 Heimniederlage in der Vorwoche gegen Herrenberg zeigten sich die Grün-Weißen diesmal von einer ganz anderen Seite. Diszipliniert und hellwach präsentiere sich die Mannschaft in der Abwehr und im Angriff war der absolute Wille der Schlüssel zum Erfolg.

Die erste Entscheidung fiel bereits am Freitag Nachmittag. Der Anruf von Patrice Giron bei Cara Hartstock hatte sich gelohnt. Die Kreisläuferin mit Doppelspielrecht wollte das spielfreie Wochenende eigentlich bei ihrer Schwester in Mainz verbringen, doch als der Anruf von Werder Trainer Giron kam, war sie sofort bereit für die Bremerinnen aufzulaufen. Damit hatte Giron eine gute Alternative am Kreis zur verletzten Nele Osterthun und es war auch Cara Hartstock, welche die Grün-Weißen in Trier mit 1:0 in Führung brachte. Man merkte nicht, das Werder als Tabellenvorletzter beim Tabellenzweiten aus Trier antrat, denn es entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie. Beim 8:6 (18.) durch Marilena Niemann konnte eine Mannschaft erstmals mit zwei Toren in Führung gehen, doch die Bremer Führung hielt nicht lange. Lucie Weibelova sorgte mit einem Doppelschlag für den 8:8 (21.) Ausgleich und Patrice Giron zog die erste Auszeit. Nach dem Time-Out geriet Werder in Unterzahl und Weibelova konnte per Siebenmeter die 'Trierer Miezen' in Führung bringen. Trier gelang es sogar die Führung auf 9:12 (26.) auszubauen, doch Birthe Barger und Merle Heidergott brachten Werder zurück ins Spiel und es ging mit einem 11:12 aus Bremer Sicht in die Pause.

Werder nahm den Schwung mit in die zweite Halbzeit und kam durch Jennifer Börsen zum 12:12 (32.), doch zwei Treffer von Tina Welter brachten den SVW wieder mit 12:14 (35.) ins Hintertreffen. Wieder war es aber Jennifer Börsen die beim 15:15 (38.) zum Ausgleich traf. Die Mannschaft von Patrice Giron war nun wieder voll drin im Spiel und konnte durch Merle Heidergott sogar beim 18:17 (42.) in Führung gehen. Die Begegnung blieb aber weiterhin ausgeglichen, vor allem die Abwehrreihen überzeugten. In der 52. Minute zwangen die Grün-Weißen die Gastgeber beim Stand von 20:19 zur Auszeit, doch Werder ließ sich nicht außer Tritt bringen, war bissig in der Abwehr und konnte durch Alina Otto auf 21:19 (54.) erhöhen. Joline Müller verkürzte kurz darauf für Trier auf 21:20 doch zwei Mal Merle Heidergott und Katrin Friedrich brachten Werder vorentscheidend mit 24:20 in Führung. Den Schlusspunkt setzte dann Rabea Neßlage zum umjubelten 25:21 Erfolg. Die Grün-Weißen sammeln damit zwei Big-Points im Abstiegskampf.

Patrice Giron war nach dem Spiel natürlich zufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir sind 60 Minuten an unsere Grenzen gegangen. Wille, Einsatz und Disziplin haben gestimmt." Neben der couragierten Abwehrleistung, "wir waren 60 Minuten hellwach in der Defensive", freut sich Giron besonders über das Selbstvertrauen in der Mannschaft. "Heidi geht beim 22:20, bei angezeigtem Zeitspiel zum Neunmeter hoch und versenkt das Ding im Winkel, oder auch Rabea, die nach zwei verworfenen Siebenmetern noch einmal antritt und sich von so einem Fehlwurf nicht aus der Ruhe bringen lässt", so der Werder-Coach. Für Giron beweist dieses Spiel auch, dass die Leistung in Mainz kein Zufall war, "wir können auch Auswärts" und wenn man bedenkt das seine Mannschaft gleich vier Siebenmeter und einige Chancen in der zweiten Welle hat liegen lassen, dann kann man am Ende von einem verdienten Erfolg über den Tabellenzweiten sprechen.

 

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