WERDER.DE: Wird den Jungs von dir also die richtige Mentalität eingeimpft?
Sven Hübscher: „Nein, denn die richtige Mentalität muss ein Spieler von sich aus mitbringen. Daher war es uns in der Kaderplanung wichtig, dass wir alle Spieler, die zu uns stoßen, persönlich kennenlernen. Man kann zwar nie ausschließen, dass man sich täuscht. Doch durch die persönlichen Treffen, die wir geführt haben, haben wir die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass wir Akteure im Kader haben, die nicht zu uns passen.“
WERDER.DE: Was jedoch sicher ist, ist die Altersstruktur im Team. Es wird wieder eine junge Truppe sein, richtig?
Sven Hübscher: „Wir können fast schon von einer blutjungen Truppe sprechen. Doch am Ende ist das Alter vollkommen egal. Entscheidend ist die Qualität der Spieler. Und von der sind wir überzeugt. Aber was auch klar ist: Wir brauchen ältere Spieler im Kader, die das Team anführen und über Erfahrung verfügen. Spieler, die wissen, was es bedeutet in der 3.Liga oder der Regionalliga zu spielen. Vor allem für die U 19-Spieler, die den Unterschied zwischen Jugend- und Herrenfußball erst noch kennenlernen müssen.“
WERDER.DE: Man hört heraus, dass dieser Schritt für die U 19-Spieler entscheidend ist…
Sven Hübscher: „Definitiv. Gerade sie müssen die Vorbereitung nutzen, um sich an das intensivere Spiel zu gewöhnen. Außerdem müssen sie sich gerade im körperlichen Bereich weiterentwickeln. Ob sie dann Herausforderer der Etablierten sind oder es direkt für mehr reicht, entscheiden letztlich sie selbst durch ihre Leistungen im Training.“