Davon lebt der Fußball: Auf ins Derby!

Der Vorbericht zum Duell gegen den Hamburger SV

Die Spieler nach dem Spiel gegen Ingolstadt
Geschlossen und mit Rückenwind in das Nordderby gegen den HSV (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 17.09.2021 / 16:05 Uhr

Von Anne Gossner und Katharina Grote

Dreieinhalb Jahre mussten die Werder-Fans darauf warten, am Samstag ist es wieder so weit: Das Nordderby gegen den Hamburger SV steht an. Stadt und Fans fiebern dem Aufeinandertreffen entegegen - und auf der Pressekonferenz (zum Video) machte auch Cheftrainer Markus Anfang deutlich, was für eine emotionale Begegnung er am Samstagabend (ab 20.30 Uhr live auf SPORT1, Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) erwartet: „Wir leben davon, dass wir solche Spiele haben. Es soll fair sein, aber kann ruhig intensiv werden - dafür lieben wir den Fußball. Ich darf es jetzt live miterleben und freue mich darauf.“

Zum Personal: Werder-Kapitän Ömer Toprak hatte zuletzt mit einem grippalen Infekt sowie muskulären Problemen zu kämpfen. Sein Einsatz für das Nordderby ist offen (zur Extrameldung). Definitiv ausfallen werden Felix Agu und Leonardo Bittencourt. Eren Dinkci und Oscar Schönfelder konnten bislang nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Mitchell Weiser mit muskulären Problemen zu kämpfen. Auch der Einsatz von Marvin Ducksch ist noch unsicher, da er mit leichten Krankheitssymptomen kürzer treten musste. Zur Personalmeldung!

Anfang: "Wird eine große Herausforderung"

Der Cheftrainer zum Spiel: Nachdem das Team von Markus Anfang die letzten drei Pflichtspielpartien ohne Gegentor absolvierte, will der Cheftrainer genau daran anknüpfen: „Es war wichtig, dass wir wieder zu Null gespielt haben. Wir wollen alle gegen den Ball arbeiten und die Null weiterhin halten“, so der 47-Jährige. Und weiter: „Wenn wir kein Gegentor bekommen, können wir mit einer einzigen Aktion nach vorne das Spiel entscheiden" - vor allem gegen Hamburger, die eine sehr intensiven Spielstil hätten. Anfang: „Sie machen viele Positionswechsel, zeigen fußballerische Lösungen auf und spielen Doppelpässe – das wird für uns eine große Herausforderung." Dennoch ist sich der Coach der Grün-Weißen sicher, dass sie den Schwung der Fans mitnehmen können. „Diese positive Energie, die dann auch in unserem Stadion entsteht – da müssen wir es schaffen den Funken überspringen zu lassen. Das können wir nutzen und mitnehmen“, so der Cheftrainer abschließend. Mehr Aussagen von Markus Anfang vor dem Derby lest ihr hier!

Die letzten Duelle: Bereits 108 Mal sind der SV Werder Bremen und der Hamburger SV in der Bundesliga aufeinandergetroffen. Das kommende Duell wird es das erste in der 2. Bundesliga. Am 24.02.2018, kurz bevor der HSV abgestiegen ist, spielten die beiden Teams zuletzt gegeneinander. Über weite Strecken merkte man den Nordrivalen an, wie viel aufgrund der Tabellensituation (Werder auf dem 15. Platz, Hamburg auf dem 17.) auf dem Spiel stand. Erst in der 86. Minute kam die Erlösung: Philipp Bargfrede ließ nicht locker und passte den Ball zum Joker Aron Johansson. Dessen Abschluss ging durch die Beine von Mathenia – Rick van Drongelen und Ishak Belfodil grätschen beide auf der Torlinie, letztendlich beförderte jedoch der Hamburger die Kugel ins eigene Tor und verhalf den Grün-Weißen zum 1:0-Sieg (zu den Highlights).

Faktenlage vor dem Derby-Donnerwetter

Guter Lauf der Hamburger: Mit zuletzt einem Sieg gegen den SV Sandhausen (2:1) und zwei Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim (0:0) und den SV Darmstadt 98 (2:2) ist der Hamburger SV seit drei Zweitligapartien ungeschlagen. Eine solche Serie konnte der HSV zuletzt im März und April dieses Jahres vermelden, als der Klub vier Partien hintereinander ohne Niederlage blieb.

Positive Gesamtbilanz: Seit vier Pflichtspielen ist Werder gegen Hamburg ungeschlagen. Mit zwei Siegen und zwei Remis ist es die längste Serie, seitdem die Grün-Weißen von 2003 bis 2006 gleich acht Partien in Folge nicht gegen den HSV verloren. Noch ein Fakt gefällig? Gerne. Der SVW gewann sieben der letzten acht Nordderbys auf heimischen Rasen. Und noch einer: Seit Bundesligagründung siegte Werder nur gegen den FC Schalke 04 (47 Mal) häufiger als gegen die "Rothosen" (45 Mal).

 
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