Optimistisch ins letzte Spiel des Jahres

Der Vorbericht zum Auswärtsspiel in Hannover

Werder will am Sonntag das dritte Spiel in Folge gewinnen (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Freitag, 17.12.2021 / 16:19 Uhr

Von Tim Jesse

Auswärtssieg, Spiel gedreht und einen Top drei Gegner geschlagen. Die Vorzeichen könnten nicht besser stehen. Nach dem schwierigen Auswärtssieg in Regensburg ist die Euphorie rund um Neu-Trainer Ole Werner verständlicherweise riesig. Doch der Cheftrainer bremst und warnt vor Hannover. „Ich wünsche mir den Sieg sehr, aber ich weiß, was dafür notwendig sein wird. Wir müssen eine Leistung an der Grenze abrufen, denn von der individuellen Qualität gehört Hannover in den vorderen Bereich der Tabelle. Wir werden unsere Qualität zu 100% auf den Platz bringen und müssen als Gruppe besser funktionieren als Hannover. Mit drei Siegen in Folge würden wir etwas schaffen, das wir in dieser Saison bislang nicht erreichen konnten. Ich bin optimistisch für das Spiel am Sonntag", so Werner auf der Pressekonferenz am Freitag (Hier in voller Länge ansehen). Wenn am Sonntagmittag, um 13.30 Uhr (live bei Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE), Hannover 96 den SV Werder Bremen in der HDI-Arena empfängt, braucht es vollste Konzentration. Denn eins ist sicher: Auch das dritte Spiel für den neuen Werder-Coach Ole Werner, wird kein Spaziergang.

Zum Personal: Im Vergleich zur vergangen Partie gegen den SSV Jahn Regensburg, stehen für das Letzte Pflichtspiel der Grün-Weißen Eren Dinkci und Niklas Schmidt nach überstandener Corona-Infektion wieder zur Verfügung (Zur Personalmeldung). Die beiden Spieler trainierten zu Beginn der Woche zunächst individuell und sind nun wieder Teil des Mannschaftstrainings. Ebenso wird es aller Vorrausicht nach für Nicolai Rapp reichen. Der Mittelfeldspieler war am vergangen Spieltag nach überstandener Corona-Infektion noch nicht bei 100%. So fehlen lediglich Lars-Lukas Mai (Quarantäne) und Nick Woltemade (Reha).

Cheftrainer Ole Werner zum Gegner: „Ich kenne Hannovers Trainer Christoph Dabrowski bereits aus gemeinsamen Duellen in der Regionalliga Nord. Von daher habe ich eine Vorstellung, wie er versucht Fußball zu spielen. Insgesamt ist Hannover eine Mannschaft, die mit hoher Qualität auf vielen Positionen doppelt gut besetzt ist und von ihren Qualitäten her sicher in eine andere Tabellenregion gehört. Der Unterschied zu den vergangenen Wochen ist, dass sie als Gruppe besser funktionieren und kompakter aufgestellt sind. Sie verteidigen auf unterschiedlichen Höhen aggressiv und sind, wenn sie schnell über ihre hohen Außenverteidiger spielen, sehr gefährlich. Das sind die Stärken, auf die wir uns vorbereiten müssen."

Ein Wiedersehen

Die letzten Duelle: Bereits 73 Mal standen sich die beiden Traditionsmannschaften im „kleinen Nordderby“ schon gegenüber. Die Bilanz: 39 Siege, 20 Remis und 14 Niederlagen für die Grün-Weißen.  Die letzte Begegnung beider Mannschaften war zugleich der Auftakt der diesjährigen Zweitliga Saison. Nach gutem Start gelang es den Grün-Weißen durch ein Eigentor von Falette in Führung zu gehen. Doch Hannover 96 fand im Laufe der Zeit besser in die Partie und glich in Minute 55 durch Marvin Ducksch aus, der zu Saisonbeginn bekanntlich noch in Diensten der Niedersachsen stand. Am Ende war es eine verdiente Punkteteilung am Osterdeich (Zu den Highlights).

Die Tabellensituation: Hannover 96 spielte eine durchaus durchwachsende Hinrunde und steht nach 17 Spieltagen mit 20 Punkten auf Rang 13. Sechs Punkte trennen sie vom SVW, der versuchen wird das dritte Spiel in Folge zu gewinnen und den Aufwärtstrend fortzusetzen. Mit einem Auswärtssieg in der HDI-Arena, könnte Werder bis auf den dritten Platz vorrücken und sich vollends im Aufstiegsrennen zurückmelden.

Alte Bekannte: Werder Bremens Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch sollten noch wissen wo in Hannover die Tore stehen. Immerhin blicken beide Torjäger der Werderaner auf eine erfolgreiche Zeit bei den Niedersachsen zurück. Ganze drei Jahre trug „Fülle“ das Trikot mit der 96 auf der Brust und erzielte in dieser Zeit 24 Tore in den beiden höchsten Ligen sowie im DFB-Pokal. Marvin Ducksch spielte zwei Jahre bei Hannover 69 und konnte in dieser Zeit sogar 34-mal „netzen“. Und auch Mittelfeldmann Leonardo Bittencourt trug schon das rote Trikot der Niedersachsen. Aber nicht nur Werderaner werden am Sonntag auf Bekanntes treffen. Mittelfeldspieler Tom Trybull spielte drei Jahre bei den Grün-Weißen bevor es ihn, über Umwege nach Hannover verschlug.

Tore vorprogrammiert: Nur gegen Borussia Mönchengladbach trifft Werder auswärts lieber, als gegen Hannover. Bereits 74 Tore schossen die Jungs vom Osterdeich in der HDI-Arena. In den letzten 19 Auswärtsspielen in Hannover, blieben die Grün-Weißen nur einmal torlos.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 12.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker vom 18. Spieltag. Zudem zeigt Sky das Spiel des SVW live. Alle Abonnent:innen von WERDER.TV können die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen.

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta.

 
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