Männer, das hat Spaß gemacht!

Werder schlägt Heidenheim mit 3:0

War an allen drei Toren direkt beteiligt: Marvin Ducksch
War an allen drei Toren direkt beteiligt: Marvin Ducksch (Foto: nordphoto)
Spielbericht
Freitag, 01.10.2021 / 17:45 Uhr

Von Niklas Behrend

Von Null auf zwei in 76 Sekunden und am Ende gewinnt Werder das Heimspiel gegen Heidenheim am Freitagabend mit 3:0 (0:0). Nach einer umkämpften ersten Halbzeit gegen die als drittplatzierte angereisten Gäste, gelang den Grün-Weißen ein furioser Doppelschlag durch Friedl (50.) und Ducksch (52.). Dann stockte dem Osterdeich kurz der Atem, doch der vermeintliche Anschluss von Kleindienst (55.) wurde aufgrund einer knappen Abeitsstellung zurückgenommen. Thomalla besorgte dann ungewollt durch sein Eigentor (64.) den 3:0 Endstand. Eine engagierte, effektive Werder-Mannschaft, eine tolle Stimmung und ganz wichtige drei Punkte. Das hat Spaß gemacht.

Aufstellung und Formation: Werders Cheftrainer Markus Anfang veränderte die grün-weiße Startaufstellung gegen Heidenheim im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Dresden auf zwei Positionen. Lars Lukas Mai und Manuel Mbom durften sich über ein Ticket für die erste Elf freuen. Anthony Jung und Niklas Schmidt nahmen hingegen zunächst auf der Bank Platz. Felix Agu kehrte nach auskurierter Verletzung wieder zurück in den Kader. Niclas Füllkrug fehlte dem SVW hingegen. Taktisch entschied sich Markus Anfang für ein flexibles 4-5-1-System mit Marvin Ducksch in der Spitze und Mitchell Weiser im rechten Mittelfeld. 

Die Startelf: Zetterer - Weiser, Mai, Veljkovic, Friedl - Gruev, Rapp, Mbom, Dinkci, Schmid - Ducksch

Es halten sich bereit: Pavlenka – Jung, Assalé, Schönfelder, Nankishi, Schmidt, Park, Agu und Straudi.

Eine offene Partie!

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

22.Min: Ecke von Ducksch, die scharf hoch in die Mitte kommt. Veljkovic verpasst hauchdünn und beinahe dreht sich die Kugel sogar noch ins Tor. Heidenheim kann aber vor der Linie klären. War aber heiß!

23.Min: Leipertz gegen alle! Und er setzt sich sogar durch. Rechts im Strafraum tankt der Heidenheimer sich gegen einige Werderaner durch und kommt dann unter Bedrängnis aus fünf Metern zum Schuss. Zetterer bleibt stehen und kann parieren!

25.Min: Kleindienst zieht aus 16 Metern ab. Die Kugel rauscht aus zentraler Position recht knapp am Tor vorbei!

39.Min: Durchatmen! Das wäre fast der Rückstand gewesen. Tim Kleindienst mit einem sehenswerten Flugkopfball aus 15 Metern nach einer Flanke. Klatsch - an den linken Pfosten! Glück gehabt!

41.Min: Ducksch schlägt eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Veljkovic sich hochschraubt und in die kurze Ecke köpft! Müller ist schnell unten und kann parieren! Eine richtig gute Möglichkeit!

45+1Min: Halbzeit! Ein offenes Spiel, in dem Heidenheim die etwas eindeutigeren Chancen hatte!

Zwei Tore in 76 Sekunden!

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

50.Min: Jawoll! 1:0! Ducksch mit dem Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Blickkontakt mit Friedl, der im richtigen Moment reinstartet und von Ducksch perfekt bedient wird! Friedl legt den Ball elegant volley in das Tor der Gäste!

52.Min: Was ist denn hier los? 76 Sekunden später steht es hier schon 2:0! Das ist der Werder-Wahnsinn, der uns gefällt! Ducksch macht es diesmal selber! Müller passt Rapp direkt in die Füße, der sofort Ducksch sucht, der das Leder aus 16 Metern reinhaut!

54.Min: Kleindienst erzielt für den 1. FC Heidenheim 1846 den Treffer zum 2:1. Denkste! Der Torschütze stand bei seinem Kopfballtreffer knapp im Abeits. Nach der Überprüfung wird das Tor zurecht zurückgenommen.

64.Min: Thomalla trifft ins eigene Netz. Es steht 3:0. Das ist doch einfach nur der Wahnsinn. Lieben wir! Ducksch mit der Flanke von rechts, die an Freund und Feind vorbeizufliegen scheint. Dann prallt die Kugel gegen den Fuß von Thomalla und kullert zum 3:0 ins Heidenheimer Tor!

90+1Min: Feierabend! Werder gewinnt das Heimspiel gegen Heidenheim nach einer furiosen zweiten Halbzeit mit 3:0!

Fazit: Das hat richtig Spaß gemacht! Nach einer soliden ersten Halbzeit mit leichten Vorteilen für die Gäste, drückte Werder von Beginn der zweiten Halbzeit aufs Gas und spielte sich zwischenzeitlich in einen kleinen Rausch! Klar, ein wenig Spielglück war bei dem Zuspiel von Müller direkt in die Beine von Rapp beim 2:0 sicher auch dabei. Beim Eigentor sowieso. Dennoch, das war ein richtig starker Auftritt, ein hochverdienter Sieg und die richtige Antwort auf das bescheidene Dresden-Spiel! 

 
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