"Ich verändere mich nicht"

Leonardo Bittencourt über sein Comeback, seine Rolle im Team und das Sandhausen-Spiel

Leonardo Bittencourt kommt mehr und mehr in Tritt (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 21.10.2021 / 16:10 Uhr

Von Tim Ness und Marcel Kuhnt

Es waren wenige Minuten, die Leonardo Bittencourt in Darmstadt bei seinem Comeback auf dem Platz stand. Trotzdem war es eine wertvolle Zeit für den Offensivspieler. „Der Kurzeinsatz war nicht verkehrt, da ein Spiel eine andere Belastung darstellt als Training“, so der 27-Jährige, der sich in der Medienrunde am Donnerstag noch zu weiteren Themen wie seiner Rolle im Team oder dem Auswärtsspiel in Sandhausen geäußert hat.

Leonardo Bittencourt über...

…sein Comeback in Darmstadt: „Wieder dabei zu sein, war natürlich schön, da es eine längere Ausfallzeit war. Reinzukommen, wenn das Spiel so gut wie entschieden ist, findet zwar kein Spieler gut. Nichtsdestotrotz war es für mich ein positives Gefühl wieder auf dem Platz zu stehen. Ich fühle mich von Woche zu Woche fitter und arbeite jetzt daran, wieder in die volle Belastung reinzukommen.“

…seine Rolle in der Mannschaft: „Meine Rolle ist die gleiche wie vorher, ich verändere mich nicht – egal ob Mannschaftsrat oder Vize-Kapitän. Für mich zählt die Leistung auf dem Platz. Wir haben viele junge Spieler und ich weiß auch, dass sich die Jungs an mir orientieren, aber es spielt keine Rolle, welchen Stellenwert man hat, wie alt man ist, oder wie man heißt. Jeder einzelne Spieler muss von der ersten bis zur letzten Sekunde alles geben. Diese Siegermentalität brauchen wir.“
 
…die fehlende Konstanz in den Leistungen: „Wir sind eine junge Mannschaft, da können solche Spiele wie gegen Darmstadt oder Dresden passieren. Solche Partien tun zwar weh, aber sind auch ein wichtiger Lernprozess. Allerdings reicht es nicht aus, nur zu sagen, dass man daraus lernt, sondern muss es auch tun. Daher ist es wichtig, dass Spieler wie Ömer, ‚Grosso‘ oder ich zurückkehren, damit sich die jüngeren Spieler im Hintergrund in Ruhe weiterentwickeln können. Als ich in dem Alter war, gab es auch erfahrene Spieler, die das übernommen haben. Zuletzt waren es aber eben die Jüngeren, die sich dem Druck stellen mussten.“
 
…eine positive Reaktion am kommenden Spieltag in Sandhausen:„Ich kenne die Jungs, ich weiß, was in der Mannschaft steckt. Wir müssen von der ersten Minute an unser Spiel durchbringen und mutig agieren. Wir müssen auf uns schauen und das Spiel von letzter Woche abschütteln. Das Spiel gegen Sandhausen wird über Zweikämpfe und die Basics im Fußball gewonnen und wenn wir diese am Wochenende abrufen, bin ich mir sicher, dass wir Sandhausen schlagen werden.“

…seinen Verbleib bei Werder: „Ich werde mich nicht feiern lassen, weil ich geblieben bin. Jeder weiß, dass ich mich verletzt habe. Hätte ich mich nicht verletzt, weiß ich nicht, ob ich noch hier wäre. Dennoch war für mich immer klar, dass ich solange ich bei Werder bin, alles geben werde.“

 

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