Rückkehr in die Vergangenheit

Felix Agu im Mediengespräch über das Pokalspiel gegen seine Heimatstadt

Felix Agu freut sich auf die Pokal-Rückkehr nach Osnabrück
Felix Agu freut sich auf die Pokal-Rückkehr nach Osnabrück (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 04.08.2021 / 17:23 Uhr

Von Anne Gossner

Rückkehr an die Bremer Brücke! Im Sommer 2020 wechselte Werder-Defensivspieler Felix Agu vom VfL Osnabrück ablösefrei an den Osterdeich. In seiner Heimatstadt durchlief der 21-Jährige sämtliche Jugendabteilungen und absolvierte insgesamt 93 Spiele für die Lila-Weißen – 28 davon in der 2. Bundesliag. Am Samstag, 07.08.2021, 15.30 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) kehrt Agu in der ersten Runde des DFB-Pokals an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Es ist sehr schön, an die Bremer Brücke zurückzukehren. Ich freue mich auf altbekannte Spieler und darauf, alte Erinnerungen zu wecken", so der 21-Jährige im Mediengespräch am Mittwoch (zum Video).

Aufgewachsen ist Agu im Osnabrücker Stadtteil Wüste, nur fünf Minuten entfernt vom Trainingsplatz des VfL. Und auch wenn seine Familie weiterhin in Osnabrück lebt, sind die Sympathien für das kommende Duell gegen den Drittligisten klar verteilt: "Mein Vater ist schon lange Werder-Fan, die Sympathien liegen also eher bei Werder“, erklärt der 21-Jährige lachend. 

Ungewohnte Position, die trotzdem "gut gefällt"

Erst in der vergangenen Spielzeit musste der VfL Osnabrück den Gang in die dritte Liga antreten. Im Auftaktspiel der neuen Saison 2021/22 konnten die Lila-Weißen in Unterzahl die Partie gegen Saarbrücken mit 2:1 für sich entscheiden. Auch der SVW erspielte am Samstag den ersten Saisonsieg: "Es war super wichtig, dass wir den Sieg noch geholt haben. So startet man natürlich ein bisschen befreiter in die Woche. Das hat uns allen echt gutgetan."

Mit Markus Anfang bekamen die Grün-Weißen nicht nur einen neuen Trainer, sondern auch ein neues Spielsystem an die Hand. Der gelernte Defensivspieler agierte dabei zuletzt immer wieder auf einer offensiven Flügelposition. "Daran muss man sich natürlich erst einmal gewöhnen und es lag sicherlich auch daran, dass Leo (Bittencourt, Anm. d. Red.) ausgefallen ist. Das ist eine Umstellung, die mir aber trotzdem gut gefällt. Man ist weiter vorne und verschiebt anders. Ich versuche, das bestmöglich umzusetzen und im Training weiter daran zu arbeiten", so der 21-Jährige abschließend.  

 

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