Die Stimmen zum 1:2 in Nürnberg

Markus Anfang: " Wir haben wahnsinnig gut nach vorne gespielt und müssen eigentlich in der ersten Halbzeit schon 2:0 führen. Dann hat Nürnberg zwei gefährliche Situationen und mit der ersten machen sie das 1:0. In der zweiten Halbzeit ist es ein Spiel auf ein Tor und irgendwann wirst du auch belohnt. Ich glaube wir sind der absolut verdiente Sieger heute und ich freu mich riesig darüber, das die Fans feiern können."

Ömer Toprak: "Grundsätzlich sind wir super glücklich. Wir haben bei einem schweren Gegner ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und in meinen Augen verdient gewonnen. Wir sind gut reingekommen und hatten zwei glasklare Torchancen, können da schon in Führung gehen. Dann geht Nürnberg in Führung, weil es einfach auch eine gute Mannschaft ist, aber unsere Truppe hat immer Gas gegeben. Wir hatten viele Torchancen und am Ende haben wir uns endlich auch belohnt. Wir haben gefightet bis zum Ende und wollten unbedingt diesen Sieg holen."

Leonardo Bittencourt: "Wenn du es vorne nicht machst, bekommst du es hinten. Und so war es auch. Mit der ersten Chance machen sie das 1:0. Dann waren wir kurz geschockt, das hat man draußen auch gemerkt. Aber dann war in der Kabine ganz klar die Marschroute: Wir müssen das abschütteln! Wir haben noch genügend Zeit zur Verfügung und heute drehen wir das Spiel. "

Markus Anfang: "Das ist ein Weg. Wir haben gegen Sandhausen das Spiel gedreht und Unentschieden gespielt, wir haben zu Hause gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt und heute einen verdienten Dreier geholt. Die Situation kann man also auch von dieser Seite sehen"

Leonardo Bittencourt: "Ich glaube, die Jungs haben auch die Sicherheit gefühlt. Ömer war wieder dabei, Grosso war dabei und ich bin auch wieder dabei, so dass in der Kabine nicht immer nur der Trainer etwas sagt, sondern wir uns in der Mannschaft untereinander Mut zu sprechen. Gerade die jungen Spieler, die viele Chancen auch hatten, die brauchen noch ein bisschen mehr Ruhe vor dem Tor, ein bisschen mehr Überzeugung vor dem Tor und ich glaube das war heute ausschlaggebend. Dazu hat der Trainer heute auch die richtigen Worte gefunden. Er hat uns in der Halbzeit mit auf den Weg gegeeben, dass wirdas Spiel noch drehen werden, wenn wir unsere Überzeugung beibehalten. Er hatte Recht."

Marco Friedl: "Die Schwankungen in den letzten Wochen waren schon extrem. Jetzt ist unser Kader bis auf wenige Ausnahmen komplett und wir wollten vor der Länderspielpause noch einen Lauf starten.Ich bin froh, dass wir erstmals in dieser Saison ein Spiel gedreht haben. Jetzt ist Länderspielpause und danach haben wir schwere Spiel vor der Brust und da wollen wir andie heutige Leistung anknüpfen. Wenn wir so eine Leidenschaft wie heute oder vergangenen Samstag gegen St. Pauli auf den Platz bringen, werden wir noch einige Spiele gewinnen."