Niklas Schmidt hat es über Umwege zum Stammspieler geschafft: "Bin dankbar und stolz"

Als der damals 14-jährige Niklas Schmidt 2012 von Rot-Weiß Erfurt ins Werder-Internat wechselt, ist den meisten das große Talent des Mittelfeldspielers schon bewusst. Doch Talent alleine ist nicht ausreichend, um es im Fußball weit zu bringen. Das musste auch Schmidt erst noch lernen. "Ich habe eine hohe fußballerische Qualität, das weiß ich“, sagt der 23-Jährige selbstbewusst in der Mixed Zone am Montag. "Aber das alleine reicht nicht! Man muss sich nicht nur als Fußballer, sondern vor allem als Mensch weiterentwickeln."

In der Länderspielpause will Schmidt nach der rasanten Entwicklung der vergangenen Wochen "Luft schnappen". um gegen den SV Darmstadt bestenfalls wieder von Anfang an, auf dem Platz zu stehen. Sollte er dennoch - wie gegen Heidenheim - von der Bank kommen, stört ihn das nur wenig. „Die Jungs haben das sehr gut gemacht, deswegen hätte ich auch dafür Verständnis!“

Auch wenn es sicherlich kein leichtes Spiel wird, gegen die Lilien hat Niklas Schmidt erneut die Chance zu beweisen, warum er einer der Wenigen ist, die den Sprung vom Jugendfußball bis in den Profi-Bereich geschafft haben.