Eine Nummer zu groß

Werder vs. Leipzig - Das fiel auf

Maximilian Eggestein & Co. fiel das Offensivspiel gegen Leipzig schwer (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 13.12.2020 / 14:33 Uhr

Von Philipp Burde

Der SV Werder Bremen erlebt bei RB Leipzig einen gebrauchten Nachmittag und verliert am 11. Spieltag mit 0:2 (zum Spielbericht). Ähnlich wie schon in der Vorwoche haben die Grün-Weißen Probleme zielstrebig einen Weg zum gegnerischen Tor zu finden und sich mit Großchancen und Treffern zu belohnen. Auch beim Startelf-Debüt von Romano Schmid kann die Kohfeldt-Elf nicht dreifach punkten.

1. "Hinten kackt die Ente"

Hätte Werder-Trainer Florian Kohfeldt nur die ersten 25 Minuten seiner Mannschaft bewerten müssen, wäre der 38-Jährige wohl ziemlich zufrieden mit der Leistung seines Teams gewesen. Die Hanseaten überraschten den Champions-League-Achtelfinalisten nämlich mit frühem Anlaufen gegen den Ball und Pressing-Situation in der gegnerischen Hälfte. Hätte es da nicht die Zweikampf-Situation in der 25. Minute gegeben, die zu einem berechtigten Leipziger Elfmeter führte, wäre die Partie vielleicht ein bisschen anders verlaufen. Aber wie sagt man so schön: „Hätte, hätte…“.

Stattdessen waren die Gäste aus dem Norden nach dem 0:1-Rückstand fast ausschließlich in der eigenen Hälfte gefordert, um weitere Gegentore zu verhindern. Nach einem schnellen Kombinationsspiel stellte Dani Olmo aber noch vor der Pause auf 2:0 aus Sicht der Leipziger. Über eine Halbzeit hatten die Grün-Weißen danach noch Zeit den Spieß umzudrehen, aber zu wenige Szenen in der Offensive führten dazu, dass die Werder-Akteure auch in der zweiten Hälfte RB-Keeper Peter Gulacsi kaum in Bedrägnis brachten.

Womit auch Werders bisherige Tor-Serie endete: In jeder Partie der aktuellen Saison hatte das Team von Florian Kohfeldt immer mindestens einen Treffer erzielt - bis jetzt. Die Gastgeber aus Leipzig waren am Samstagnachmittag einfach eine Nummer zu groß für die Norddeutschen.

2. Pavlenka-Pranken

Gefühlt gewann er am Samstag-Nachmittag die meisten Eins-gegen-Eins-Duelle: Werder-Keeper Jiri Pavlenka. Der Tscheche musste gegen Leipzig in zwei für ihn chancenlosen Situation zwar hinter sich greifen, bewahrte sonst aber jeden Abschluss „der Bullen“ vor dem sicheren Einschlag im eigenen Kasten.

Satte 15 Torschüsse gab das Team vom gegnerischen Trainer Julian Nagelsmann ab – bei Pavlenka war dann aber (fast) immer Endstation.

3. Kader, Debüt, Startelf

Neun Spieltage lang musste Romano Schmid auf seine ersten Minuten auf der großen deutschen Fußballbühne warten. Gegen den VfB Stuttgart brachte ihn Florian Kohfeldt für die Schlussphase, eine Woche später stand der Österreicher gegen RB Leipzig in der Startelf. Schmid agierte mutig mit dem Ball am Fuß und deutete in mehreren Situationen an, welches Potential in ihm schlummert.

Zu einer erhofften Aufholjagd nach dem 0:2-Rückstand konnte aber auch er keine entscheidenden Szenen beisteuern. Nach 72 Minuten und 9,11 absolvierten Kilometern war für den 20-jährigen Mittelfeldspieler der Arbeitstag beendet.

 

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