Lehren ziehen, Offensiv-Lösungen finden

Vorbericht zum Bundesliga-Rückspiel gegen Köln

Werders Angreifer Milot Rashica im Spiel gegen die TSG Hoffenheim
Milot Rashica stand im Hinspiel zum ersten Mal in dieser Saison in der Werder-Startelf. Mittlerweile hat der Angreifer wieder zu seinem Offensivdrang gefunden (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Samstag, 06.03.2021 / 09:32 Uhr

Von Lennard Worobic

Auf einmal ist sie wieder zum Greifen nah: die Möglichkeit, sich von den unteren Tabellenplätzen abzusetzen. Für den SV Werder ist dieser Moment aber kein Novum. „Wir müssen festhalten, dass wir schon ein- bis zweimal an diesem Punkt waren“, sagte Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz (zum Video) vor dem Bundesliga-Rückspiel beim 1. FC Köln am Sonntag, 15.30 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker). Die engagierte Trainingswoche seiner Mannschaft lobte der Werder-Coach, betonte aber daraufhin: „Ich will auch sehen, dass wir etwas gelernt haben. Wir dürfen uns jetzt nicht im Kreis drehen.“

Das Personal: In einer intensiven Trainingswoche absolvierte Ömer Toprak die Donnerstagseinheit nach Absprache individuell abseits des Platzes. Für die Bundesliga-Partie in Köln steht der Innenverteidiger aber wie gewohnt zur Verfügung. Auch Ludwig Augustinsson könnte nach zwei verpassten Spielen wieder zum Kader gehören. Michael Zetterer reist indes nicht mit nach NRW. Für ihn steht erneut Eduardo dos Santos Haesler im Kader. Alle weiteren Informationen zum Personal gibt es in der Extrameldung!

Wie im Hinspiel: "Rechne mit sehr kompakten Kölnern“

Der Cheftrainer zum Spiel: Die Absetzung des Pokalspiels in Regensburg, für das nun ein neuer Termin feststeht, hat dem SV Werder kurzfristig eine längere Vorbereitung auf das Bundesligaduell im Rheinland beschert. „Vielleicht war der Spannungsaufbau in Richtung Köln so etwas gezielter, aber ich würde daraus weder einen Vor- noch einen Nachteil konstruieren“, sagt Florian Kohfeldt. Während die Kölner voraussichtlich Ausfälle in der Innenverteidigung zu beklagen haben werden, kann der Cheftrainer des SVW aus den Vollen schöpfen. Dadurch seien die Gastgeber allerdings schwerer auszurechnen: „Wir können bei ihnen eine Systemumstellung erwarten. Ich rechne mit sehr kompakten Kölnern.“ Anders als im Hinspiel wollen Kohfeldt und sein Team aber beweisen, dass sie gegen defensive Gegner Lösungen finden. „Wir müssen den Anspruch für uns als Werder Bremen haben, zu zeigen, dass wir solche Spiele 'ziehen' können und nicht immer an uns vorbeigehen lassen“, betont der 38-Jährige.

Das letzte Duell: Tiefstehende Kölner bereiteten den Werderanern im Hinspiel Schwierigkeiten. Die Kohfeldt-Elf fand kaum Lösungen gegen die defensive Formation der Rheinländer und geriet in der 67. Minute durch ein unglückliches Eigentor von Niklas Moisander ins Hintertreffen. In der Schlussphase erhöhte der SVW dann den Druck, zwang die Gäste zu Fehlern. Nach Handspiel von Sebastian Bornauw erhielten die Grün-Weißen in der 82. Spielminute einen Elfmeter, den Leonardo Bittencourt gegen seine Ex-Kollegen eiskalt verwandelte. Aus Werder-Sicht endete die Partie mit dem vierten 1:1-Unentschieden in Folge.

Wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt

Kölner Heimschwäche nutzen: Die Kölner haben gegen den SVW eine Heimserie vorzuweisen. Seit neun Bundesligaspielen ist der FC gegen Werder zu Hause ungeschlagen (vier Siege, fünf Remis). Derzeit ist die Ausgangslage für einen Auswärtssieg der Hanseaten aber günstiger denn je. Köln gewann in der Bundesliga 2020/21 nur ein Heimspiel, wie sonst nur der FC Schalke 04. Insgesamt holte das Team von Markus Gisdol aus 23 Partien 21 Punkte und steht damit auf dem 14. Platz, zwei Ränge hinter Werder. 

Angriffslustige Werderaner: Nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Frankfurt sind die Werderaner angriffslustig, etwa in Person von Josh Sargent, und wollen weiter punkten. Nicht nur, um den Vorsprung auf die Geißböcke in der Tabelle zu vergrößern, sondern auch, um seit Langem mal wieder drei Punkte aus der Domstadt zu entführen. Der letzte Werder-Sieg in Köln liegt über 15 Jahre zurück: Am 11. Dezember 2005 gewann der SVW mit 4:1.  

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonnenten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Im Kombi-Angebot aus dem Sky Supersport Ticket und WERDER.TV Premium sicherst du dir die Vorteile aus beiden Welten. Jetzt mehr erfahren!

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta.

 
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