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Der Vorbericht zum Bundesliga-Duell bei Bayern München

Marco Friedl spielt am Samstag gegen seinen Ex-Club (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Freitag, 20.11.2020 / 15:48 Uhr

Von Lennard Worobic

Von weichen Knien vor der Partie beim Rekordmeister war unter der Woche am Osterdeich nichts zu spüren. Im Gegenteil: Cheftrainer Florian Kohfeldt und seine Mannschaft freuen sich auf die anspruchsvolle Aufgabe in München. „Ich finde, es ist ein super Spiel für uns – wir haben alle wirklich große Lust darauf“, sagte Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Freitag (zum Video). In der Länderspielpause konnten die Grün-Weißen ihre Kraftreserven aufladen, um nun bereit für den Endspurt vor Weihnachten zu sein.

Das Personal: Das spielfreie Wochenende wurde beim SV Werder genutzt, um Spieler wie Maxi Eggestein, Davie Selke, Ludwig Augustinsson und Felix Agu wieder ans Mannschaftstraining heranzuführen. „Milos Veljkovic und Niclas Füllkrug werden nicht nach München mitfahren, alle anderen Spieler sind fit und einsatzbereit“, so Cheftrainer Florian Kohfeldt. Zudem bestehe eine Chance, dass sowohl Veljkovic als auch Füllkrug nächste Woche gegen Wolfsburg in den Kader zurückkehren.

Sich mit den Besten messen

Der Cheftrainer zum Spiel: Den Ergebnissen der letzten Jahre sowie der Ausgangslage für das Spiel am Samstag ist sich Florian Kohfeldt durchaus bewusst: „Darüber, dass die Bayern eine höhere individuelle Qualität haben, müssen wir nicht reden“, meint der Cheftrainer des SV Werder, betont aber auch: „In den letzten Jahren waren enge Spiele dabei. Wir haben es leider nie geschafft, den letzten Schritt zu gehen, die Aufmerksamkeit wirklich über 90 Minuten zu halten.“ In München gilt daher eine andere Vorgabe als in anderen Bundesligaspielen. So habe Kohfeldt der Mannschaft gesagt: „Blendet alles aus! Wir müssen uns darauf freuen, dass wir uns mit der besten Mannschaft Europas messen können. Eine Chance haben wir nur, wenn sie ein bisschen nachlassen und wir gleichzeitig mutig und effizient sind.“ Dabei sei es allerdings keine Option, den einzigen Augenmerk auf die Defensive zu legen. „Wir müssen uns trauen, Fußball zu spielen und nicht nur die Bälle hinten rauskloppen“, fordert Florian Kohfeldt. Außerdem erwartet der 38-Jährige von seinem Team noch mehr Leidenschaft als sonst: „Das sind Spiele, die besonders kribbeln. Und ich hoffe das ist bei allen so – dafür machen wir das alle hier.“

Das letzte Duell: „Drei Spieltage vor Schluss standen wir maximal unter Druck, haben dann aber ein wirklich gutes Spiel gemacht“, erinnert sich Florian Kohfeldt an das letzte Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern am 16.06.2020. Der SV Werder bot den übermächtigen Gästen aus München über 90 Minuten Paroli. Kurz vor Schluss hätte Yuya Osako per Kopfball fast noch den Ausgleich besorgt, doch Manuel Neuer war auf der Linie zur Stelle. So besiegelte Robert Lewandowski mit seinem Treffer (43. Minute) den 1:0-Sieg des FCB und somit auch den Meistertitel 2020.

Ungeschlagene Bremer, dominante Bayern

Serie unterbrechen: In insgesamt 108 Begegnungen zwischen dem SV Werder und dem FC Bayern gewannen die Münchner 57-mal, während die Grün-Weißen 26 Siege einfahren konnten. Eine Punkteteilung gab es in 25 Partien. Während den Bremern der letzte Dreier im Jahr 2008 gelang (5:2 in München), kann der Rekordmeister gegen die Grün-Weißen mittlerweile eine lange Siegesserie vorweisen. 22 Duelle in Folge entschied der FCB für sich, was im deutschen Profifußball seit der Bundesliga-Gründung 1963 bisher keinem anderen Team gelang. Für Werder gilt es daher, dieser Serie am Wochenende ein Ende zu bereiten.

Passables Punktepolster: Der SV Werder ist seit sechs Bundesligaspielen unbesiegt (zwei Siege, vier Remis). Ein weiteres 1:1-Unentschieden am Samstag würde zum fünften Mal in Folge das gleiche Ergebnis bedeuten, was bisher nur Bayer Leverkusen zum Jahreswechsel 1980/81 gelang – ebenfalls mit einer 1:1-Serie. Die Bayern stellen indes ihre dominante Spielweise unter Beweis, indem sie 33 ihrer vergangenen 34 Pflichtspiele gewannen. Lediglich am zweiten Spieltag der Bundesliga musste die Mannschaft von Trainer Hansi Flick eine 1:4-Niederlage bei der TSG Hoffenheim hinnehmen. Danach konnte der FCB jedoch zehn Siege in Serie verbuchen und führt die Bundesligatabelle mittlerweile wieder an.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 14.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonnenten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Im Kombi-Angebot aus dem Sky Supersport Ticket und WERDER.TV Premium sicherst du dir die Vorteile aus beiden Welten. Jetzt mehr erfahren!

Zusammengestellt von WERDER.DE und Opta.

 
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