Knapp vorbei am "Riesenschritt"

Stimmen zur Punkteteilung in Köln

Josh Sargent steigt im Spiel Werder Bremen gegen den 1. FC Köln hoch, um den Ball zu verwerten.
Josh Sargent erzielte in der 66. Minute das 1:0 für Werder (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 07.03.2021 / 18:39 Uhr

Von Lennard Worobic

Kurz vor der Zielgeraden wird Werder Bremen gegen Köln gestoppt und kassiert in der 83. Minute den bitteren Ausgleich, nachdem Josh Sargent die Grün-Weißen zuvor in Führung gebracht hatte (zum Spielbericht). „Am Anfang der zweiten Hälfte hatten wir gute Chancen, aber am Ende war unser Auftritt nicht gut genug“, haderte Rückkehrer Ludwig Augustinsson mit der Leistung des SVW. Lange können sich die Werderaner aber nicht an der Niederlage aufhalten, denn in drei Tagen geht es zum Nachholspiel nach Bielefeld.

Die Stimmen am Sonntagnachmittag in Köln fasst WERDER.DE zusammen.

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Wir haben heute gesagt, dass wir in den letzten Wochen gut damit gefahren sind, kompakt zu verteidigen und Bälle zu gewinnen. Das haben wir heute nicht gut hingekriegt. Am Ende bin ich natürlich total unglücklich, weil wir lange geführt haben und sogar das 2:0 hätten machen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein klares Chancenplus, aber in der ersten Halbzeit waren wir einfach nicht gut – das muss man so sagen. Am Ende verlieren wir nicht, das ist für die Tabelle gut, aber wir hätten natürlich einen Riesenschritt machen können.“

Ludwig Augustinsson: „Es ist schön für mich, nach zwei Spielen zurück zu sein. Aber wir wollten heute mehr, wollten das Spiel gewinnen. Am Ende holen wir zwar einen Punkt, aber damit kommen wir nicht aus dem Abstiegskampf raus. Daher sind wir ein bisschen enttäuscht heute. Wir wollten nach der Halbzeit besser mit dem Ball spielen, mehr Zweikämpfe gewinnen und aggressiver sein. Am Anfang der zweiten Hälfte hatten wir gute Chancen, aber am Ende war unser Auftritt nicht gut genug. Wir erwarten mehr von uns selbst.“

Ömer Toprak: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr passiv, das war nicht unbedingt unser Plan. Wir sind mit einem 0:0 in die Halbzeit gegangen, Köln hatte bis dahin viel Ballbesitz, war aber grundsätzlich nicht so gefährlich. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aktiver, hatten einige Konterchancen. Am Ende hätten wir natürlich gerne drei Punkte mitgenommen. Wir nehmen den Punkt mit, Köln ist nicht näher gekommen. Grundsätzlich sind wir aber natürlich enttäuscht.“

Josh Sargent: „Definitiv wollten wir nicht so auftreten. Wir wollten mehr Intensität ins Spiel bekommen. Letztendlich haben wir aber einen Punkt. Wir müssen das Spiel schnell abhaken, da am Mittwoch die nächste Aufgabe wartet.“

Zum Tor von Josh Sargent:

Ludwig Augustinsson: „Josh ist in Form. Er war schon vorher gefährlich, aber jetzt verwertet er die Chancen richtig gut. Er hat großes Potenzial, ist erst 21 Jahre alt. Da wird noch eine Menge von ihm kommen. Dass er jetzt trifft, gibt ihm Selbstvertrauen.“

Josh Sargent: „Es ist immer sehr zufriedenstellend für einen Stürmer, Tore zu schießen, also bin ich glücklich. Am ersten Pfosten war viel los, weswegen ich mich zum zweiten Pfosten orientiert habe. Und dann kam der perfekte Pass von Romano. Ich denke, dass ich konstantere Leistungen zeige, weil ich hart arbeite. Hoffentlich kann ich so weitermachen. Die anderen Stürmer sind gute Vorbilder für mich. Wir motivieren uns gegenseitig und haben einen gesunden Konkurrenzkampf.“

Zum Gegentreffer:

Florian Kohfeldt: „Aus meiner Sicht war der Treffer nicht regulär. Dennis drückt schon den Arm von Pavlenka weg und ein Torwart braucht beide Arme, um den Ball zu fangen. Dementsprechend war es für mich kein korrekter Treffer. Ich bin der Meinung, dass es ein klares Foulspiel war und der VAR deswegen auch eingreifen muss. Ich habe Herrn Jöllenbeck gesagt, dass ich seine Spielleitung grundsätzlich sehr gut finde. Aber das muss er sich einfach angucken.“

Zum nächsten Spiel:

Ludwig Augustinsson: „Am Mittwoch wartet das nächste wichtige Spiel auf uns. Also versuchen wir, bis dahin gut zu regenerieren. Wir müssen gegen Bielefeld besser abliefern als heute. Wir wollen die drei Punkte, aber wir müssen 100 Prozent reinwerfen.“

Josh Sargent: „Natürlich wissen wir, dass schwierige Spiele auf uns warten. Aber wir fokussieren uns nur auf das nächste Spiel gegen Bielefeld. Wir wollen so viele Punkte wie möglich in den restlichen Spielen sammeln.“

Florian Kohfeldt: „Wir haben jetzt den Abstand auf Köln gehalten, das war wichtig. Haben nach unten hin grundsätzlich auch einen Punkt gutgemacht. Hertha hat gewonnen. Und jetzt haben wir genauso wie Bielefeld am Mittwoch als Einzige die Chance, da unten zu punkten. Die wollen wir nutzen.“

 

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