"Mir war es wichtig, ihn auf seinem Weg zu unterstützen"

Teil II: David Alaba im Interview über die Freundschaft zu Marco Friedl

David Alaba und Marco Friedl sitzen auf der Bank des FC Bayern München.
Kennen sich aus ihrer Zeit beim FC Bayern: David Alaba und Marco Friedl (Foto: imago).
Interview
Freitag, 12.03.2021 / 12:00 Uhr

Knapp sechs Jahre Altersunterschied liegen zwischen David Alaba und Marco Friedl - und doch sind die beiden seit vielen Jahren enge Freunde. Friedl sei für ihn "wie ein kleiner Bruder", sagt Alaba. WERDER.DE hat mit Friedl (zum Interview) und Alaba über die gemeinsame Freundschaft gesprochen. Im zweiten Teil spricht der Bayern-Verteidiger über die Entwicklung Friedls, wie er die sportliche Situation beim SVW einschätzt und warum er sehr stolz auf seinen österreichischen Landsmann ist. 

WERDER.DE hat mit David Alaba über die Freundschaft zu Marco Friedl gesprochen.

WERDER.DE: Moin, David! Du hast Marco mal als „kleinen Bruder“ bezeichnet. Ist er das immer noch oder hat sich die Freundschaft über die Jahre verändert, jetzt wo er sich privat und sportlich weiterentwickelt hat?

David Alaba: „Definitiv ist er noch mein kleiner Bruder. Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und tun das auch noch immer. Wir haben sehr viel Kontakt miteinander. Er hat sich als Person weiterentwickelt, ist zu einem Mann gereift. Unsere Freundschaft hat sich dadurch nicht verändert.“

WERDER.DE: Wie kam diese Freundschaft zustande? Ihr seid doch ein paar Jahre auseinander…

David Alaba: „Wir sind 2008 gleichzeitig aus Österreich nach München gekommen und sind uns über den Weg gelaufen. Er hat damals noch in Österreich gelebt, seine Eltern haben ihn viermal die Woche zum Training und zu den Spielen nach München gefahren. Das war ein bisschen anstrengend für ihn und seine Familie. Später konnte er dann irgendwann bei mir übernachten und seine Eltern mussten nicht jeden Tag die weite Strecke fahren.“

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David Alaba und Marco Friedl unterhalten sich nach einem Spiel.

"Die Freundschaft bedeutet mir sehr viel"

In der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern ist ihre Freundschaft entstanden, in den letzten Jahren ist sie trotz der großen Entfernung und des engen Terminplans weiter gewachsen: Mit Marco Friedl und David Alaba sehen sich am Samstag zwei echte Kumpel wieder. Doch das Duell auf dem Platz fällt aus. Marco Friedl fehlt dem SV Werder beim Heimspiel um 15.30 Uhr (live auf Sky und im betway Live-Ticker auf…

12.03.2021 / 09:01 / Interview

Alaba: "Wir sind füreinander da"

WERDER.DE: Das klingt wirklich fast nach einem kleinen Bruder. Was bedeutet dir die Freundschaft zu Marco Friedl?

David Alaba: „Die Freundschaft zu ihm bedeutet mir sehr viel. Er war damals noch ein kleiner Junge. Mir war es damals wichtig, ihn unter meine Fittiche zu nehmen und ihn auf seinem Weg zu unterstützen. Wir sind füreinander da, waren das damals und sind es auch heute noch.“

WERDER.DE: Marco hat verraten, dass du dir das eine oder andere Werder-Spiel seinetwegen anschaust. Wie bewertest du die Form des SV Werder Bremen momentan?

David Alaba: „Sehr positiv, speziell nach der letzten Saison. Die jetzige Saison ist wieder besser. Auch seine persönliche Entwicklung ist sehr positiv. Ich bin sehr stolz, welchen Weg er gegangen ist. Das ist sehr schön mit anzusehen.“

WERDER.DE: Für ihn bist du ein Vorbild. Er hat uns erzählt, wie viel er von deiner akribischen Arbeit und deiner Einstellung lernen konnte. Was kannst du von ihm lernen?

David Alaba: „Einiges. Wir unterstützen uns gegenseitig, auch heute noch. Wir reden sehr viel miteinander. Er hat den Sprung bei Werder zum Bundesliga-Profi geschafft und sich sehr gut weiterentwickelt, auch außerhalb des Platzes. Man sieht einfach, dass er kein Kind mehr ist. Als Spieler hat er sich weiterentwickelt. Er ist sehr stabil, er spielt Woche für Woche auf einem sehr hohen Niveau sehr gut. Ich bin wirklich sehr stolz auf ihn.“

Ihr wollt die "andere Seite lesen"? WERDER.DE hat auch mit Marco Friedl über die Freundschaft zu seinem Ex-Teamkollegen und guten Kumpel David Alaba gesprochen. Hier lest ihr, was der 22-Jährige über sein Vorbild, Kontakt in Zeiten von Corona und das Wiedersehen am Samstag, dass er aufgrund einer Gelb-Sperre verpasst, sagt.

Zum Friedl-Interview

 

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