Im Sinne "der logischen Kette"

Der Vorbericht zum Frankfurt-Spiel

Milot Rashica erzielte in den letzten sechs Pokal-Duellen immer ein Tor (Foto: nordphoto).
Vorbericht
Dienstag, 03.03.2020 / 15:57 Uhr

Von Philipp Burde

Wenn die Spieler des SV Werder am Mittwochabend gegen den Ball treten, dürfte das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Dortmund schon lange keine Rolle mehr in den Köpfen der Profis spielen. Mittlerweile ist der 3:2-Triumph gegen den BVB fast genau einen Monat her. Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch, 04.03.2020, um 20.45 Uhr (ab 19.45 Uhr im betway-Live Ticker bei WERDER.DE) sind jedoch die gleichen: In der Liga läuft es immer noch nicht richtig und die Grün-Weißen warten weiter auf den großen Befreiungsschlag. Im Pokal sieht das anders aus. Spätestens in der letzten Runde hat Werder bewiesen, dass mit ihnen auch in diesem Pokal-Jahr wieder zu rechnen ist. „Wir freuen uns auf den Wettbewerb und wollen so weit wie möglich kommen. Die Situation in der Liga spielt dabei keine Rolle“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Dabei verwies der Werder-Coach auch auf die Pokal-Performance der vergangenen Jahre.

Das Personal: Kevin Vogt haut so schnell nichts um. Nach seiner Knieverletzung in Leipzig beweist der Innenverteidiger einmal mehr, dass er hart im Nehmen ist und steht bereits gute zwei Wochen später wieder im Kader der Grün-Weißen. „Kevin hat seit letztem Freitag trainiert und steht für das Pokalspiel zur Verfügung“, bestätigte Kohfeldt auf der Pressekonferenz. Ein Einsatz von Philipp Bargfrede oder Fin Bartels ist indessen vom Tisch. Während für Bargfrede das Spiel noch zu früh kommt, fehlt Bartels weiterhin aufgrund von Adduktorenproblemen. Auch eine Kader-Nominierung von Claudio Pizarro steht noch auf der Kippe. Den 41-Jährigen plagen Rückenprobleme (zur Extrameldung).

Kohfeldt: "Ist klar wo wir hinwollen"

Der Cheftrainer zum Spiel: Zum dritten Mal in Folge steht die Elf vom Osterdeich im Viertelfinale des größten deutschen Pokalwettbewerbs. Vor zwei Jahren war Werder nach einer 2:0-Führung noch unglücklich in der Verlängerung gegen Leverkusen gescheitert. Im vergangenen April dann das unglückliche Ausscheiden im Halbfinale gegen den FC Bayern. In den Augen von Florian Kohfeldt eine „logische Kette“, die einen Ausblick für die aktuelle Pokal-Saison zulässt: „Viertelfinale, Halbfinale… es ist klar wo wir hinwollen.“ Was Kohfeldt trotz der zuletzt fehlenden Ergebnisse in der Bundesliga optimistisch für den Einzug der letzten Vier macht, ist der K.O.-Modus des Wettbewerbs. „Pokalspiele haben einen besonderen Charakter. Einer von beiden steht nach dem Spiel mit leeren Händen da, das ist eine Situation, die wir mögen“, so Kohfeldt. Deshalb gibt sich der Werder-Coach sehr optimistisch, dass seine Mannschaft auch am kommenden Mittwoch wieder „nah an ihr Leistungslimit kommt“. Auch wenn es ein anderes Spiel als gegen den BVB wird, dürfte sich über den gleichen Ausgang wohl keiner beschweren.

Ping-Pong-Party und Last-Minute-"Rocket"

Das letzte Duell: Es war bisher das kurioseste Tor der Werder-Saison. Nach einem Steilpass von Leonardo Bittencourt scheiterte erst Joshua Sargent aus kurzer Distanz an Frankfurt-Keeper Frederik Rönnow. Danach knallte Bittencourt den Ball selber an die Latte und konnte ihn auch im zweiten Versuch nicht im Tor unterbringen, ehe Davy Klaassen das Leder zur Führung über die Linie drückte. Dieses Ergebnis konnten die Grün-Weißen in der Hinrunde leider nicht über die Zeit bringen. Nach Gegentoren von Sebastian Rode und André Silva sorgte Milot Rashica in der Nachspielzeit zumindest für den 2:2-Ausgleichstreffer (zu den Highlights). Ein Unentschieden kann es am Mittwoch nicht werden - einzig das Weiterkommen zählt.

Rekord-"Rocket": Milot Rashica und der DFB-Pokal haben vermutlich eine bessere Romanze als Romeo und Julia. In den vergangenen sechs Pokal-Duellen traf Werders Nummer 7 immer einmal und stellte mit seinem 3:1-Treffer gegen Dortmund einen neuen Vereinsrekord auf. Auch im Vergleich mit der Konkurrenz kann Rashica fast von ganz oben grüßen. Einzig Robert Lewandowski erzielte seit Januar 2019 mehr Tore (9) als der Kosovare.

Verkehrte Welt: In der Liga kam die Werder-Offensive auch zuletzt nicht in den Tritt und wartet seit acht Spielen auf einen Treffer. Sorgen, die Florian Kohfeldt aus dem Pokalwettbwerb nicht mal ansatzweise kennt. Seit dem Beginn der vergangenen Saison haben die Grün-Weißen die meisten Treffer des Wettkampfs erzielt (31). 

Der Schiedsrichter: Referee Felix Zwayer aus Berlin leitet die Partie. Der 38-Jährige wird an den Seitenlinien von Thorsten Schiffner und Marco Achmüller unterstützt. Vierter Offizieller ist Robert Kempter, Christian Dingert und Frederick Assmuth sind als Videoassistenten im Einsatz. 

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 19.45 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky und die ARD zeigen das Spiel des SVW live als Einzelspiel. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.