Zu Hause nachlegen

Der Vorbericht zum Gladbach-Spiel

Maximilian Eggestein und Co. visieren den Heimsieg gegen die Borussia an (Foto: Nordphoto).
Vorbericht
Montag, 25.05.2020 / 17:38 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Jetzt heißt es nachlegen. Nach dem 1:0-Sieg beim SC Freiburg am vergangenen Samstag (zum Spielbericht) gilt es für den SV Werder Bremen nun auch zu Hause im wohninvest WESERSTADION drei Punkte einzufahren. Gegen den Tabellenfünften Borussia Mönchengladbach soll am Dienstag, 26.05.2020 ab 20.30 Uhr (live bei Sky und ab 19.30 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) das am Wochenende gewonnene Selbstvertrauen genutzt werden, um die schlechte Bilanz im eigenen Stadion aufzubessern und enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu erringen.

Das Personal: Während Cheftrainer Florian Kohfeldt in der vergangenen Woche noch von einer sehr guten Personallage sprechen konnte, ist diese vor Partie gegen die Borussia wieder etwas getrübt. Philipp Bargfrede fehlt aufgrund seiner Gelb-Roten Karte aus dem Freiburg-Spiel gesperrt und der Einsatz von Kevin Vogt, der im Breisgau verletzt vom Platz musste, steht auf der Kippe (zur Extrameldung). Außenverteidiger Marco Friedl, der ebenso am Samstag mit einer Verletzung ausgewechselt werden musste, wird hingegen spielen können. Zudem kehrt Ludwig Augustinsson nach seiner Verletzung zurück. Alle anderen eingesetzten Spieler haben die Auswärtspartie gut überstanden und stehen zur Verfügung. Auch Johannes Eggestein und Nuri Sahin, die gegen den SC Freiburg laut Kohfeldt "aus sportlichen und taktischen Gründen" nicht im Kader waren, könnten wieder in diesen zurückkehren.

Die Chancen nutzen

Der Cheftrainer zum Spiel: "Wir spielen gegen ein absolutes Top-Team der Liga. Es wird eine sehr, sehr schwere Heimaufgabe, doch wir dürfen auf nichts warten. Wir müssen versuchen in jedem Spiel zu punkten und das werden wir auch am Dienstag tun", fasst Florian Kohfeldt die klare Aufgabenstellung für seine Mannschaft zusammen. Denn der Werder-Trainer weiß, dass die Grün-Weißen im Abstiegskampf gegen die Zeit spielen. "Wir werden nicht mehr viele Chancen bekommen zu punkten. Es sind nur noch acht Finals", betont der Bremer Übungsleiter. Natürlich ist er sich der Stärken der Mannschaft von Trainer Marco Rose bewusst: "Gladbach ist gerade in den Umschaltphasen unglaublich gut. Sowohl im Moment des Ballgewinns als auch bei eigenem Ballverlust, den sie immer als Chance begreifen, sofort wieder in Ballbesitz zu kommen und damit den Gegner ungeordnet zu überraschen", hebt Werder-Trainer Florian Kohfeldt die Stärken der Elf vom Niederrhein hervor. Einstellen will der 37-Jährige seine Mannschaft vor allem auf die "unglaubliche Wucht im Angriffsdrittel" der Fohlen und die daraus resultierende intensive Defensivarbeit.

Das letzte Duell: 3:1 lautete das Ergebnis am 11. Spieltag im November des letzten Jahres im Borussia-Park in Mönchengladbach. Gegen den damaligen Tabellenführer hielten die Werderaner gut mit, vergaben jedoch zu viele Chancen und vor allem einen Strafstoß, den Davy Klaassen beim Stand von 0:2 verschoss. Ramy Bensebaini und Patrick Herrmann per Doppelpack brachten den VfL auf die Siegerstraße. Leonardos Bittencourts Treffer in der Nachspielzeit kam für Werder zu spät.

Ein Ende setzen

Den Heimfluch beenden: In der laufenden Bundesligasaison 2019/20 gelang dem SV Werder bisher erst ein Heimsieg. Anfang September wurde der FC Augsburg am 3. Spieltag mit 3:2 geschlagen. Yuya Osako per Doppelpack und Josh Sargent waren damals die Torschützen. Danach folgten ganze zehn Heimspiele in Folge ohne Sieg. Damit soll nun Schluss sein!

Die Kugel versenken: Das nächste Heimtor des SVW wäre das 1900. in der Vereinshistorie. Einer, der dieses Jubiläum mit einem persönlichen verbinden könnte, ist Yuya Osako. Der japanische Nationalspieler steht vor seinem 150. Bundesligaeinsatz. Auch Kapitän Niklas Moisander und dessen möglicher Partner in der Innenverteidigung, Milos Veljkovic, stehen vor Jubiläen. Beide könnten ihr 100. Bundesligaspiel bestreiten - jeweils allesamt für Grün-Weiß.

Auf der Hut sein: Trotz großem Kampf haben die Bremer Defensivakteure Milos Veljkovic und Kevin Vogt die Partie beim SC Freiburg ohne eine Verwarnung überstanden. Das sollte auch am Dienstagabend an der Weser das Ziel sein, denn ansonsten sind sie aufgrund der fünften Gelben Karte im nächsten Spiel zum Zuschauen verdammt. Bei den Gästen sind gleich sieben Akteure von einer Gelbsperre bedroht, inklusive Cheftrainer Marco Rose.

Schiedsrichter: Die Ansetzung des Schiedsrichtergespanns gibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) aufgrund der aktuellen Situation erst am Spieltag nach einer negativen Corona-Testung der Unparteiischen vom Vortag bekannt.

Alles zum Spiel: Wie immer ganz nah dran! Ab 19.30 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker von der Bundesliga-Partie. Sky zeigt das Spiel des SVW live als Einzelspiel und in der Konferenz. Zudem können alle Abonennten von WERDER.TV die Partie unmittelbar nach Spielende im re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung sehen. Jetzt Abonnent werden!

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.