Nicht vom Weg abbringen lassen!

Die Stimmen zum Gladbach-Spiel

Unzufriedene Werderaner: Der SVW scheitert beim Tabellenführer mit 1:3 (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 10.11.2019 / 16:57 Uhr

Von Philipp Burde und Yannik Cischinsky

Werders Serie von fünf ungeschlagenen Spielen ist am Sonnagnachmittag in Mönchengladbach zu Ende gegangen - allerdings mit einer 1:3-Niederlage (zum Spielbericht). Nach einem schnellen Doppelschlag der Gastgeber war die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt drauf und dran den Anschlusstreffer zu markieren. Am Ende stehen aber Klaassens verschossener Elfmeter, das zurückgenommene Anschlusstor von Osako und das zu späte Tor von Bittenvourt symptomatisch für Werders aktuelle Lage. Mit elf Punkten aus elf Spielen treten die Grün-Weißen im letzten Tabellendrittel auf der Stelle. Chefcoach Florian Kohfeldt mahnt deshalb zu erhöhter Wachsamkeit: "Wir sollten schleunigst anfangen, zu punkten."

WERDER.DE hat die Stimmen nach dem Gladbach-Spiel in gewohnter Manier zusammengefasst: 

Zum Spielverlauf:

Florian Kohfeldt: „Ich weiß nicht, ob heute die bessere Mannschaft gewonnen hat. Es hat definitiv das effektivere Team gewonnen. Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen und bekommen dann zwei Gegentore aus dem Nichts. Den Standard müssen wir verteidigen. Beim zweiten Tor spielt Gladbach einen überragenden Ball. Danach haben wir weitere Chancen und müssen das Tor machen. In der zweiten Halbzeit sind wir weiter voll im Spiel und bekommen den Elfmeter. Danach haben wir weitere Chancen und scheitern unter anderem an einem überragenden Keeper.“

Davy Klaassen: „Wir lassen zwei Gegentore in der ersten Halbzeit zu und nutzen wiederum unsere Chancen einfach nicht. Wenn es dann 0:3 steht, sieht das natürlich klarer aus, als es vielleicht der Spielverlauf vermuten lässt. Beim Elfmeter wollte ich höher schießen, der war zu flach.“

Frank Baumann: „Wir waren hier auswärts beim Tabellenführer nicht die schlechtere Mannschaft, haben aber trotzdem keine Punkte geholt. Das ist ärgerlich. Wir müssen schon vor dem ersten Gegentreffer führen. Wir hatten genug Chancen dafür. Mit dem Anschlusstreffer am Ende haben wir zumindest gezeigt, dass wir Tore schießen können.“

Zu den Problemen bei Standards:

Florian Kohfeldt: „Es ist zum Kotzen und nervt maximal. Wir müssen das anders verteidigen. Wir haben es angesprochen und trainiert. Da bauen wir es mit den Händen auf und reißen es mit dem Hintern wieder ein.“

Davy Klaassen: „Klar nervt das. Wir reden darüber und trainieren das, aber am Ende heißt es Mann gegen Mann. Wir müssen einfach ins Duell gehen und das nicht verlieren.“

Frank Baumann: „Wir hatten wieder nicht die richtigen Mittel, dagegen zu halten und machen es dem Gegner  viel zu leicht. Wir bringen uns um unsere Arbeit. Mit solchen Fehlern kommt man nicht voran. Das müssen wir jetzt schnell abstellen.“

Zur aktuellen tabellarischen Situation:

Florian Kohfeldt: „Wir hatten in meinen Augen null Verunsicherung in unserem Spiel und haben auch nach dem 0:3 noch mit Überzeugung gespielt. Das gibt mir Mut für die kommenden Wochen. Natürlich ist das eine gefährliche Situation und wir dürfen nicht den Gesamtzusammenhang aus den Augen verlieren. Wir haben elf Punkte, das sind zu wenige. Da brauchen wir nicht drumherum reden. Aber das muss klar davon trennen, dass wir uns nicht von unserer fußballerischen Überzeugung und dem Selbstverständnis, überall gewinnen zu können, abbringen lassen dürfen.“

Theodor Gebre Selassie: „Wir ärgern uns und sind traurig, weil wir uns sehr viel vorgenommen haben. Es läuft nicht optimal. Wir müssen hart arbeiten und Punkte liefern.“

Leo Bittencourt: „Der Weg, den wir gehen wollen, ist der richtige. Wir dürfen nicht davon abkommen. Klar sind es zu wenige Punkte. Wir sind nicht blind. Aber es nützt nichts, jetzt alles zu hinterfragen. Wir lassen uns nicht verrückt machen. Wir müssen die Dinge klar ansprechen und uns an die eigene Nase fassen.“

Frank Baumann: “Die Leistung und das Engagement stimmen. Wir werden uns belohnen, aber das muss schnell gehen. Der Druck wird größer, dem müssen wir uns stellen. Die Mannschaft kann das, das hat sie schon häufiger bewiesen.“

 

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