Mit Vogt zurück zur "eigenen Identität"

Maximilian Eggestein spürt eine Veränderung

Maximilian Eggestein und Kevin Vogt beim ersten gemeinsamen Training (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 15.01.2020 / 15:12 Uhr

Von Philipp Burde

Maximilian Eggestein nimmt oft selbst das Zepter in die Hand und sucht nicht gerne nach Ausreden. Das ist nicht die Art des 23-Jährigen. Trotzdem konnte er rückblickend nicht verleugnen, dass die Wintervorbereitung ihm mehr Frische verliehen hat, als das im Sommer nach der U21-EM der Fall war. Nicht nur ihm haben die vergangenen zwei Wochen gut getan, um sich auf den Rückrundenstart vorzubereiten. In seinen Augen befindet sich die gesamte Mannschaft seit dem Vorbereitungsstart wieder auf dem Weg zurück zur „eigenen Identität“. Dabei könnte auch Kevin Vogt ein entscheidendes Puzzleteil werden, findet Eggestein.

Es war der Tiefpunkt einer enttäuschenden Hinrunde: Im letzten Heimspiel des Jahres kassierte der SV Werder eine 0:5-Heimpleite gegen den direkten Konkurrenten aus Mainz. Eine Situation die Maximilian Eggestein einige Wochen danach nun besser einschätzen kann: „Das war ein Extrembeispiel. Wir haben ein, bis zwei Tore kassiert und sind zusammengebrochen.“ Man habe den Mut verloren und die Tugenden aus der Vorsaison vermissen lassen. Das soll sich nun ändern.

Dank der Winterpause und der Vorbereitung sei man nun auf dem Weg zurück zur „eigenen Identität“, die sich durch mutigen, risikoreichen und offensiven Fußball auszeichnet. Eigenschaften mit denen sich auch Neuzugang Kevin Vogt identifizieren kann, der trotz einer einzigen Einheit mit der Mannschaft bisher, einen guten Eindruck hinterlassen hat. „Ich glaube schon, dass Kevin gut in unsere Situation passt. Uns ist der Mut abgegangenen, den er schon bei seiner Vorstellung und im Training vorgelebt hat“, erklärte Maximilian Eggestein in der Mixed Zone am Mittwoch. 

Zusammen mit seinem neuen und den alten Teamkollegen will sich der Mittelfeldspieler bereits in Düsseldorf aus der Misere ziehen. Druck verspürt der ehemalige U21-Nationalspieler nicht, eher ist es eine „große Chance, sich sofort gegen einen direkten Konkurrenten“ beweisen zu können. „Ich habe die Hoffnung, dass es relativ schnell wieder gut für uns laufen wird“, gibt sich Eggestein selbstbewusst. Das klare Bild, das die Tabelle zeichnet, weiß aber auch er zu deuten. „Die Situation ist sehr gefährlich, wir stehen auf einem Abstiegsplatz. Wir sind nicht so leichtgläubig und denken, dass alles für uns laufen wird. Es werden Schwierigkeiten hinzukommen“, so Werders Mittelfeldspieler. Die Devise ist klar: „Wir wollen möglichst viele Punkte holen, um schnell unten rauszukommen.“ Am besten fängt man damit schon am Samstag in Düsseldorf an. ­

 

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