Gewollte Grüppchenbildung

Florian Kohfeldt zum Kleingruppentraining

Steht nun wieder auf dem Trainingsplatz: Werder-Trainer Florian Kohfeldt (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 08.04.2020 / 17:57 Uhr

Von Mirko Vopalensky

Es ist ein Kommen und Gehen am wohninvest WESERSTADION. Während die einen Spieler ihren Dienst antreten, verlassen die anderen Akteure das Stadiongelände in der Pauliner Marsch schon wieder. Ein Prozedere, das Florian Kohfeldt angesichts der aktuellen Gesamtsituation begrüßt: „Man kann zurück auf den Platz und bekommt wieder das Gefühl für fußballspezifische Bewegungen“, äußerte sich der Werder-Coach im Online-Pressegespräch positiv zur Genehmigung des Kleingruppentrainings (siehe Extrameldung).

Nachdem in den vergangenen Wochen ausschließlich im Individualtraining am Fitnesslevel gearbeitet wurde, bietet sich nun für die Grün-Weißen die Möglichkeit, wieder mit dem Ball zu arbeiten. Dabei werden die Trainingsgruppen nach Schwerpunkten zusammengestellt. Optionen der Spieleröffnung und präzises Passspiel für eine Gruppe von Innenverteidigern oder auch der Durchbruch auf den Außen samt Torabschluss für Augustinsson, Lang und Sargent nennt der SVW-Coach als konkrete Beispiele. „Wir wollen trotz der jetzigen Situation unter den gegebenen Rahmenbedingungen die bestmöglichen Trainingsbedingungen gewährleisten und sinnvoll trainieren“, gibt Kohfeldt einen Einblick in die durch die gewollte Grüppchenbildung momentan etwas aufwändiger zu koordinierende Trainingsarbeit.

Dabei muss - obwohl dem Cheftrainer fast der gesamte Kader zur Verfügung steht - selbstverständlich weiterhin auf Spielformen und Zweikämpfe verzichtet werden. „Wir halten uns auf dem Platz an die Abstandsregeln, es gibt keinen Körperkontakt. Doch technische und durchaus auch gruppentaktische Aspekte können abgearbeitet werden“, hält der 37-Jährige fest.

Für den Fall der Wiederaufnahme des Spielbetriebs gibt es keinen Masterplan. „Eine normale Vorbereitung wäre nicht möglich“, sagt Kohfeldt. Zum einen steht der Tag X , auf den sonst die ganze Vorbereitung ausgerichtet ist, noch komplett in den Sternen, zum anderen hält der Werder-Coach ein Trainingslager oder gar Testspiele für unrealistisch. Mit Blick auf die Gesamtsituation betont Florian Kohfeldt jedoch: „Der Sport ist untergeordnet. Es ist viel wichtiger, dass wir diese gesellschaftliche Herausforderung bewältigen. Wir sollten die Situation so annehmen, wie sie ist. Wir machen das Beste daraus.“

 

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