Bartels: "Ich bin noch nicht fertig!"

Strahlt wieder: Fin Bartels ist im Zillertal wieder mitten unter den Teamkollegen (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 06.07.2019 / 15:27 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Das eine oder andere verkniffene Gesicht ist schon zu erspähen, wenn man die Werder-Profis über den Platz des Parkstadions hetzen sieht. Es geht intensiv zu, hier in Zell am Ziller. Doch Fin Bartels strahlt. Der Langzeitverletzte ist zurück und hat die ersten Mannschaftseinheiten hinter sich. "Ich kann wieder Vollgas geben und alles mitmachen. Es wird immer wieder auch individuelle Einheiten geben, in denen ich Dinge aufholen muss, aber im Prinzip ist alles okay“, erklärt Bartels am Samstag.

Schon so manches Mal war der 32-jährige Kieler ganz nah dran in den anderthalb Jahren Pause nach dem Achillessehnenriss im Dezember 2017. Doch ebenso häufig setzten muskuläre Probleme den Comeback-Bemühungen ein jähes Ende. Zwei Regionalliga-Spiele bei der U23 machte Bartels, zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga absolvierte er. Für mehr reichte es einfach nicht, immer wieder gab es 'Baustellen' am Körper. „Vielleicht, hat mein Körper diese lange Pause einfach gebraucht“, sagt er.

Bartels möchte als Herausforderer wieder angreifen

Nach Monaten ohne reguläres oder gar regelmäßiges Training spürt Bartels jetzt Schmerzen am ganzen Körper. Aber es sind ‚gute‘ Schmerzen. Muskelkater. Ob Bartels am Sonntag beim Blitzturnier mit Karlsruhe und Wattens (siehe Vorbericht) bereits mitwirken kann, ist noch nicht geklört."Das werden wir noch genauer besprechen. Ich hätte natürlich gerne ein paar Minütchen. Aber ich habe sehr lange Zeit keine Spiele gemacht und nicht trainiert. Da braucht das alles wieder ein paar Tage", so Bartels.

Klar ist für ihn jedoch: Er möchte wieder angreifen. Trotz dazugewonnener Qualität in der Offensive, trotz anderthalb Jahren Pause. Während Bartels nur auf der Tribüne sitzen konnte, ist viel passiert. Personell hat der SV Werder unter anderem Milot Rashica, Martin Harnik, Yuya Osako und Niclas Füllkrug für den Angriff verpflichtet. Und taktisch hat sich die Kohfeldt-Elf ebenfalls enorm weiterentwickelt.

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Bartels hat viel verpasst. Das wurmt ihn. „Ich möchte wieder Teil dieses Teams sein und stelle mich der Herausforderung, mich gegen die ohne Frage große Qualität, die wir dazubekommen haben, durchzusetzen. Als ich zu Werder kam, war ich auch klarer Herausforderer. Da hat es wunderbar geklappt.“ Damals, als er von Zweitligist St. Pauli an die Weser kam, und nicht klar war, welche Rolle er im Kader spielen werde, wie heute gilt: „Ich bin noch nicht fertig. Ich möchte weiter Fußball spielen.“

 

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