Matchplan-Repertoire erweitert

Gegen Dortmund und Augsburg siegt Werder mit neuer Spielidee

Sieht eine positive Entwicklung, auch hinsichtlich größerer Flexibilität: Florian Kohfeldt (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 14.02.2019 / 15:17 Uhr

Von Daniel Gerdes

Die Jubiläumswoche hat einmal mehr gezeigt, zu was Werder unter Florian Kohfeldt imstande ist. Die auf Dortmund und die Fuggerstädter angepassten Matchpläne gingen voll auf. Gegen Augsburg war nach 28 Minuten die Messe im Weser-Stadion gelesen. Die Grün-Weißen konnten ihre Spielidee auf dem Platz hervorragend umsetzen. Es war eine neue, veränderte Herangehensweise, in der Werder das eigene Konterspiel ins Zentrum rückte. Dass eine einzige Spielphilosophie, die offensive und ballbesitzorientierte Maxime der Hinrunde, nicht für dauerhaften Erfolg reicht, hat die Mannschaft verstanden - und mit dem Trainerteam neue Spielideen auf den Platz gebracht.

Werders Cheftrainer hat dahingehend in der jüngsten Vergangenheit eine unverkennbare Entwicklung in der Mannschaft bemerkt. "Wir haben in der letzten Woche das geschafft, was wir wollten.“ Kruse, Klaassen und Co. haben den Schlüssel für Spiele gefunden, in denen es darum ging, weitestgehend ohne Ballbesitzfußball Erfolg zu haben. „In Dortmund haben wir 70 Minuten wenig für die Offensive getan und oftmals nur verteidigt. Das ist untypisch für uns, aber einzelne Spiele müssen wir defensiv angehen, um erfolgreich zu bleiben“, so Kohfeldt. Der Viertelfinaleinzug gibt ihm Recht.

„Mit dem Dortmund-Spiel haben die Jungs selbst gemerkt, dass sie den Schlüssel gefunden haben. Da bin ich stolz auf die Mannschaft, dass sie einen der wichtigen Schritte gegangen ist“, zeigt sich der 36-Jährige zufrieden. Auf den zuletzt guten Leistungen ausruhen wird man sich an der Weser indes nicht. Das vorrangige Ziel, die Punkteausbeute in der Bundesliga weiter zu optimieren, bleibt bestehen. „Wir haben in der vergangenen Woche erstmals Spiele anders gewonnen als mit gutem Fußball. Das müssen wir jetzt bestätigen“, fordert Kohfeldt.

Der Fokus liegt auf dem Spiel gegen die Berliner Hertha am Samstagabend (ab 18.15 Uhr im betway-Liveticker auf WERDER.DE). Wie der Sieg gelingen soll, ist dabei offener denn je. Werder hat das Matchplan-Repertoire erweitert und kann gegnerischen Teams durch Variabilität vor Probleme stellen. Nicht zu Unrecht sind die Bremer in 2019 noch ungeschlagen und konnten drei der fünf Partien gewinnen. Und genau da will man am Wochenende gegen die Hertha weitermachen.

 
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