Mit Herz - und Raute?

Systemwechsel in den Spielen fruchtete zuletzt

Florian Kohfeldt schätzt die offensiven Vorzüge der Mittelfeldraute (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 09.11.2018 / 10:35 Uhr

Von Daniel Gerdes

Flexibilität und Varianz sind elementar wichtige Bausteine, die Werder in dieser Saison schon den einen oder anderen Punkt im Tableau beschert haben. Ob 4-3-3, 4-4-2 flach oder auch die altebekannte Raute - verschiedene Formationen haben zuletzt dazu beigetragen, Werders Partien in andere Richtungen zu lenken. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Übungsleiter der Werder-Profis, Florian Kohfeldt, für jeden Spielplan gewisse Alternativen in der Hinterhand hat.

Eine gern genommene Alternative von Cheftrainer Kohfeldt war zuletzt die Mittelfeldraute, ein System mit historischer Vergangenheit am Osterdeich. „In der Raute hat man offensiv enorm viele Möglichkeiten und immer eine Ebene mehr als in anderen Systemen. Die beiden Stürmer binden die Viererkette, die kaum nach vorne rücken kann und gegen den Ball kann man dann mit hoher Aggressivität spielen. Wir fühlen uns in der Raute wohl und können dort unseren Kombinationsfußball mit wenigen Kontakten durchziehen“, beschreibt Werders Coach die Vorzüge.

Kohfeldt weiter: „Die Spielertypen dafür haben wir auf jeden Fall, Martin Harnik hat zuletzt bewiesen, dass er sich im Zentrum durchaus auch wohlfühlt“. Und tatsächlich, die Fülle an zur Verfügung stehenden Offensivkräften im Kader der Grün-Weißen offeriert dem Cheftrainer eine Vielzahl an Varianten, um auch im 4-4-2 mit Raute erfolgreichen und 'werderesquen' Fußball zu spielen. Kruse könnte als einer der Stürmer in der Doppelspitze agieren oder hinter den Stürmern wirbeln, Johannes Eggestein kann „als Zehner, Achter oder auch auf den Außenpositionen spielen“, zählt der Coach vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach (Samstag, 10.12.2018, ab 15.15 Uhr im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) gleich mehrere Varianten auf.

Ob es eine Maßnahme sein könnte, gegen Gladbach mit der Mittelfeldraute zu beginnen? Da lässt Kohfeldt nur Spekulationen zu, verrät aber, dass „das System differenziert betrachtet werden muss. Spielverlagerungen sind meist nur über die Außenverteidiger möglich und wie bei jeder Formation gibt es spezielle Gegenmaßnahmen, um die Schwächen der Formation auszunutzen.“ Eines aber versichert er den Fans: „Wir werden wieder mutig spielen, einen klaren Plan für das Spiel am Samstag entwickeln und versuchen, Gladbach über 90 Minuten das Gefühl zu vermitteln: Wir haben den Ball und wissen, was damit anzufangen.“

 
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