Kohfeldts "Matchplan für die Fans"

Ist sich sicher, dass die Fans das Weser-Stadion zur Festung machen: Florian Kohfeldt (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 24.04.2019 / 08:40 Uhr

Von Daniel Gerdes

Über die Wichtigkeit des DFB-Pokal-Halbfinals gegen Bayern München gibt es keine zwei Meinungen. Ein Highlight-Spiel erwartet die 42.100 Zuschauer im restlos ausverkauften Weser-Stadion am Osterdeich. Es geht um alles oder nichts, am Mittwoch um 20.45 Uhr (ab 20.30 Uhr im betway-Liveticker auf WERDER.DE). Werder ist nur noch ein Spiel davon entfernt, nach neun Jahren Abstinenz wieder zum Finale nach Berlin zu fahren. Doch den Bremer Rasen betritt nicht irgendein Verein, sondern der deutsche Rekordmeister, der Rekordpokalsieger, die Münchner, die selbst noch auf das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg schielen. Ein Umstand, der den Grün-Weißen garantiert einen Extra-Schub Motivation einbringen wird, ist der zwölfte Mann. Den Werder-Fans will Chefcoach Florian Kohfeldt noch etwas an die Hand geben.

Die Vorfreude auf das in der englischen Woche angesetzte Flutlichtspiel ist riesig. „Ich freue mich selbst unglaublich auf das Spiel und die Stimmung rund um die Partie“, gibt Werders Übungsleiter unumwunden zu. Doch nicht nur er, seine Spieler und die Verantwortlichen können den Anpfiff kaum erwarten. Insbesondere die Fans haben Bock auf die mögliche Revanche für das Aufeinandertreffen unter der Woche (zum Spielbericht). Dieses Mal ist Werder Gastgeber und wird durch die Nummer zwölf – die Fans der Grün-Weißen – unterstützt. „Genau das brauchen wir. Die Energie, die von den Rängen kommt. Das ist ein riesengroßer Pluspunkt, der für uns von Vorteil sein wird“, weiß Kohfeldt.

Einen knackigen Matchplan für die Anhängerschaft hat Werders Cheftrainer schon parat: „Ich verspreche jedem, dass wir versuchen werden, Druck auszuüben. Natürlich kann es auch passieren, dass das mal nicht funktioniert, dass es ein Frusterlebnis wie ein Gegentor gibt. Aber das sind Momente, in denen es geil wäre, wenn alle da wären und hinter dem Team stehen“. Gegen die Bayern zu bestehen und zu gewinnen, wird nicht einfach werden, aber Kohfeldt selbst spürt: "Es kann klappen. Da muss richtig viel zusammenkommen, aber es geht." Und das wollen die elf Akteure, die beim Anpfiff auf dem Platz stehen werden, unter Beweis stellen. 

Vor allem die äußeren Gegebenheiten – die Stadt erstrahlt in grün-weiß, ein geplanter Busempfang und die gemeinsame, bedingungslose Unterstützung im Stadion – erinnern sehr an die #GreenWhiteWonderwall von vor knapp drei Jahren als Maximilian Eggestein, Claudio Pizarro & Co. am letzten Spieltag Eintracht Frankfurt zuhause mit 1:0 niederrangen und so den Klassenerhalt sicherten. Für Kohfeldt „einer der Momente, die mir immer in Erinnerung bleiben werden. Du hast das Gefühl, da steht einer mehr auf dem Platz als sonst“. Die Ausgangslage aber ist nun eine andere: „Wir können jetzt etwas Positives, Freudvolleres erreichen“, so Kohfeldt. Dafür werden er, die Spieler und nicht zuletzt die Fans alles geben.

 
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