Bauer: "Das lasse ich mir nicht nehmen"

Kurzpässe am Montag

Ein leichtes Grinsen kann sich Robert Bauer trotz Bänderrisses nicht verkneifen (Foto: nordphoto).
Kurzpässe
Montag, 03.04.2017 / 13:20 Uhr

+++ Ein Bauer kennt keinen Schmerz: Dass Robert Bauer ein echter Kämpfer ist, wissen Werder-Fans nicht erst seit dem Wochenende. Der Außenverteidiger verletzte sich in einem Zweikampf mit Aleksandar Ignjovski, sollte daraufhin ausgewechselt werden. Doch Bauer selbst war es, der unbedingt versuchen wollte, weiterzumachen. „Ich hatte signalisiert, dass ich runter muss, deshalb haben sich alle auf einen Wechsel eingestellt und Santi hat sich fertiggemacht. Aber dann habe ich während des Spiels gemerkt, dass es vielleicht doch noch ein bisschen geht und gesagt, dass Santi noch warten soll. Bei einem Sprint war dann dann klar, dass es keinen Sinn mehr macht“, klärte Bauer am Montag bei WERDER.TV auf. Und auch vom Jubeln mit den Fans nach dem 5:2-Erfolg ließ sich Bauer nicht abhalten. Auf Krücken humpelte er in die Kurve: „Ich habe mich riesig gefreut für das Team und darüber, wie geil sie das Spiel zu Ende gebracht haben“, so der 21-Jährige. Und weiter: „Ich hab schon oft gesagt, dass ich froh bin, ein Teil dieses Teams zu sein und dann lasse ich es mir auch nicht nehmen, nach so einem Sieg mit in die Kurve zu gehen.“ +++

+++ Ganz viel Herz: Auf dem Platz kann Serge Gnabry dem SV Werder derzeit aufgrund muskulärer Probleme nicht helfen, Herz und Einsatz zeigt der Offensivspieler aber auch außerhalb des Feldes. Vor einigen Wochen besuchte der 21-Jährige den krebskranken Lukas in der Prof.-Hess-Kinderklinik Bremen-Mitte. Am Sonntag postete der Nationalspieler ein Bild des Treffens mit dem bekennenden Werder- und Gnabry-Fan bei Facebook und zeigte sich sichtlich berührt von dem Treffen: „Die Kraft, die Lukas aufbringt, um gegen die Krankheit anzukämpfen, hat mich inspiriert“, so Gnabry. Und weiter: „Wir werden uns bald wiedersehen.“ WERDER.DE sagt: Tolle Aktion, Serge! +++

+++ Aus Delay wird Delaney: Die Leistung von Thomas Delaney beim Auswärtsspiel in Freiburg sorgte für viel Aufsehen. Der Mittelfeldstratege steht nach dem Dreierpack in Freiburg nicht nur in der Kicker "Elf des Spieltags" und kann von den Werder-Fans auf Bundesliga.de zum "Spieler des 26. Spieltags" gewählt werden. Das vermeintlich größte Kompliment kam von Nahezu-Namensvetter Jan Delay. Der Musiker verkündete am Samstagabend bei Twitter, dass das Bezirksamt Hamburg-Altona seinem Antrag auf Namensänderung stattgegeben habe: „Ich heiße jetzt Jan Delaney“, witzelte der Werder-Fan und WERDER-BEWEGT-Botschafter. +++

+++ Stetig ansteigende Formkurve: Sieben Tore kann Max Kruse schon auf seinem Torekonto verbuchen. Dabei kommt der Offensivakteur aufgrund seiner langwierigen Verletzung auf gerade einmal 15 Saisoneinsätze. Zum Vergleich: In der vergangenen Spielzeit erzielte Kruse für den VfL Wolfsburg in 32 Partien sieben Tore. Bei Ex-Arbeitgeber Freiburg steuerte der 29-Jährige neben dem sehenswerten Distanztreffer zudem seinen ersten Assist seit seiner Rückkehr zu den Grün-Weißen bei. +++

+++ Finnischer Anführer: Das Verantwortungsbewusstsein war ein wichtiges Kriterium bei der Spielersuche im Sommer, das sich Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, notiert hatte. Niklas Moisander erfüllte diese Anforderung par excellence und wechselte vor dieser Saison von Sampdoria Genua an die Weser. Am Samstag, nicht einmal eine komplette Spielzeit später lief der 31-jährige Abwehrchef auch deshalb erstmals von Beginn an mit der Kapitänsbinde auf. "Das zeigt die Wertschätzung, die Niklas bei seinen Teamkollegen und dem Trainerteam genießt", freute sich Baumann. Die Vertretung von Fritz und Junuzovic glückte dem erfahrenen Finnen. Die starke Passquote des Aufbauspielers von 88 Prozent und eine solide Zweikampfquote von 67 Prozent unterstreichen dies. ++++

+++ Elfmeterkiller: Nur dreimal hatte Werders Schlussmann in den sechs Partien zuvor hinter sich greifen müssen, da dürften Felix Wiedwald die zwei Gegentore in Freiburg gewurmt haben. Und dennoch: Werders Nummer 42 wird sich über den gehaltenen Elfmeter gegen Nils Petersen gefreut haben. Es war bereits der zweite gehaltene Strafstoß hintereinander, nachdem Wiedwald in der Bundesliga zuvor achtmal vom Punkt überwunden werden konnte. +++

+++ Der Lohn für eine weite Reise: Diese beschwerliche Auswärtsfahrt werden wohl alle 3.500 Werder-Fans, die ihre Grün-Weißen in Freiburg unterstützten, in bester Erinnerung behalten. „Fünf Tore auf fremden Grund, wann gab es das denn zuletzt?“, wird sich der ein oder andere beim Jubeln mit Sicherheit gefragt haben. Zuletzt vor über sieben Jahren, um genau zu sein. Im Februar 2010 siegten die Werderaner mit 5:1 bei Hannover 96. Einziger Werderaner, der seinen Teamkollegen davon hätte berichten können, ist übrigens Claudio Pizarro. Der Peruaner steuerte in Hannover den Treffer zum 5:1-Endstand bei. +++

 

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