Doch nicht nur der Umgang mit der ungewohnten Situation lässt Bolder einen positiven Strich unter dieses Jahr ziehen. Auch die sportliche Entwicklung der Teams stimmt ihn zufrieden: „In allen Bereichen war zu sehen, dass die Spieler sich stets verbesserten. Gerade vor dem Hintergrund, dass wir gegen Ältere antreten, waren die Fortschritte sehr gut.“
Trotz aller guten Seiten mussten auch während der letzten Monate schwierige Entscheidungen getroffen werden. Denn wie im jeden Jahr, werden die Kader für die neue Saison im Frühjahr zusammengestellt, was bedeutet, dass auch Spieler den Verein verlassen müssen. „Wir mussten wie immer entscheiden, wer den Sprung in die nächste Altersstufe schafft und wer nicht. Gerade für die Spieler, die uns nun verlassen müssen, ist der Abbruch schade, da sie sich nicht mehr zeigen konnten. Wir haben uns sehr schwer getan bei diesen Entscheidungen, aber sie mussten nun mal getroffen werden“, so Bolder offen.
Wenige Entscheidungen mussten hingegen auf den Trainerpositionen getroffen werden. Bis auf U10-Trainer Andreas Fastenau, der aus beruflichen Gründen kürzertreten muss, bleiben die Übungsleiter an Board. „Dieses Jahr ist es uns gelungen fast alle Trainer zu halten. In der U10 können wir zudem aus unseren eigenen Reihen schöpfen, so dass der vorherige Co-Trainer Jannis Oberbörsch das Team nun übernimmt“, erklärt Bolder und blickt dabei nochmal zurück: „Alle Beteiligten haben in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet. Und das nicht nur bei ihren eigenen Teams. Unsere hauptamtlichen Trainer Marie-Louise Eta und Yannick Viol haben beispielsweise viel Zeit investiert und die jüngeren Mannschaften unterstützt, Peter Behrens war ganz nah bei der U8 bis U10 dran. Letztlich sind es aber Alle gewesen, die einen klasse Job gemacht haben.“