Wertvolle Diskussionen

Björn Dreyer über seine Hospitation bei den Werder-Profis

U15-Trainer Björn Dreyer war für zwei Wochen beim Training der Bundesliga-Profis dabei (Foto: WERDER.DE).
Junioren
Mittwoch, 13.03.2019 / 12:00 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Als Max Kruse am Freitagabend gegen Schalke 04 zum zwischenzeitlichen 2:1 traf (zum Spielbericht) und das Nebelhorn langsam verschalt war, führte sein Weg in Richtung Trainerbank. Gemeinsam mit U15-Trainer Björn Dreyer feierte Werders Kapitän seinen sechsten Saisontreffer. Für Dreyer war es der emotionale Abschluss seiner zweiwöchigen Hospitation im Trainerteam von Cheftrainer Florian Kohfeldt.

Mit Max Kruse verbindet ihn jedoch weit mehr als nur die vergangenen 14 Tage. „Max und ich kennen uns schon über 13 Jahre lang. Wir haben gemeinsam in der U19 und in der U23 gespielt. Unser Kontakt ist auch später nie abgerissen. Es war spannend, ihn jetzt als Trainer zu begleiten“, so Dreyer gegenüber WERDER.DE. Dass der Kruses Weg nach dem Treffer also zu seinem ehemaligen Mitspieler führte, war daher nicht verwunderlich, wie der Kapitän selbst unterstrich: „Das war das einzige Spiel für ihn bei uns als Hospitant auf der Bank. Daher hatten wir vorher darüber gesprochen, dass ich dann bei einem Tor zu ihm komme.” Kruse hielt Wort.

Die Tage zuvor waren für den früheren Innenverteidiger Dreyer von einem intensiven Einblick in den Trainingsbetrieb der Grün-Weißen geprägt. Doch er durfte nicht nur zusehen, Dreyer brachte sich ein. „Natürlich habe ich mich im Hintergrund gehalten, aber ich habe versucht zu helfen. Ich durfte Florian zu vielen Sitzungen begleiten und habe so einen Einblick erhalten, was sein Aufgabenspektrum umfasst“, so der 30-Jährige, der ergänzt: „Von der Arbeit von Thomas Horsch und Tim Borowski habe ich viel mitgenommen, was Trainingsplanung, -gestaltung und –umfang anging.“

Insbesondere der Austausch mit Co-Trainer Thomas Horsch intensivierte sich in der letzten Woche durch die Abwesenheit von Tim Borowski, der beim Trainerlehrgang in Kaiserau weilte (siehe Extrameldung). „Ich habe mit Thomas viel diskutieren dürfen. Am Ende hat sich selbstverständlich auch Florian eingeschaltet. Es war ein großartiger Austausch, bei dem meine Meinungen und Ideen aufgenommen wurden“, so Dreyer, der zusätzlich seinen Pflichten als U15-Trainer nachkam.

Damit das Training der U15 reibungslos ablaufen konnte, waren Dreyers Co-Trainer Leander Wasmus und Sebastian Grunert gefordert. „Beide haben es toll gemacht. Wir hatten vorab vieles gemeinsam geplant, aber sie waren die letzten zwei Wochen in der Verantwortung, selbstständig Trainingseinheiten vorzubereiten“, beschreibt Björn Dreyer, der nun mit vollem Tatendrang zu seiner U15 zurückkehrt.

„Ich bin Florian und dem Verein dankbar, dass ich diese Chance erhalten habe. Dennoch freue ich mich jetzt wieder auf meine U15. In den kommenden Wochen liegen ein paar spannende Vergleiche vor uns.“ Und dann hoffentlich mit einem ähnlichen Erfolg wie während Dreyers Besuch bei den Werder-Profis.

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