Wichtiger Punktgewinn: Werder holt Remis in Potsdam

Der Spielbericht

Werder-Spielerin Reena Wichmann im Zweikampf gegen Turbine Potsdam.
Die kämpferische Leistung der Kluge-Elf zahlte sich aus (Foto: Hansepixx).
Frauen
Mittwoch, 10.03.2021 / 16:31 Uhr

Von Marcel Kuhnt und Katharina Grote

Das Frauen-Bundesligateam des SV Werder nimmt im Nachholspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den 1. FFC Turbine Potsdam durch ein 0:0 einen wichtigen Zähler mit zurück an die Weser. Dank einer kämpferischen und in der Defensive starken Leistung gegen den Fünftplatzierten belohnen sich die Grün-Weißen für den Aufwand. WERDER.DE berichtet über die Partie: 

Aufstellung und Formation: Mit zwei Änderungen im Vergleich zum Essen-Spiel begannen die Grün-Weißen. Margarita Gidion und Verena Volkmer starteten, dafür waren Jana Radosavljevic und Ricarda Walkling zunächst auf der Bank. Ansonsten war es das 4-1-4-1-System vom Wochenende.

Die Werder-Startelf: Pauels – Schiechtl, Ulbrich, Jaser, Tóth – Hausicke – Volkmer, Wichmann, Gidion, Lührßen – Keles

Es hielten sich bereit: Witte – Radosavljevic, Kofler, Walkling, Timmermann, Goddard

Kampfgeist verhilft zum wichtigen Punkt

Obwohl Turbine Potsdam mit einer Großchance durch Sara Holmgaard, die nur das Aluminium traf (4.), in die Partie startete konnte der SVW über 90 Miunten dagegenhalten. Über weite Strecken hatten zwar die Potsdamerinnen mehr Ballbesitz, aber durch eine gute Defensivleistung der Grün-Weißen kamen die Gastgeberinnen nur selten gefährlich vors gegnerische Tor. Die Mannschaft von Alexander Kluge probierte es meistens durch Distanzschüsse, arbeitete sich aber auch durch gute Spielzüge, wie beispielsweise durch Verena Volkmer die über rechts einige Meter machte und dann die Kugel ins Zentrum brachte (40.), vors Tor von Turbine vor.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel vom Spiel. Beide Teams taten sich schwer gefährliche Torchancen herauszuspielen. Der SVW versuchte durch einen öffnenden Ball auf Tuana Keles das Spiel schnell zu machen. Keles lief auch alleine aufs Tor zu, jedoch wurde bereits vor dem Abschluss auf Grund von sehr knappen Abseits abgepfiffen (58.). Die Turbine versuchte es nochmal über Selina Cerci, die die linke Seite entlangmarschierte, sich dann weiter nach Außen drängen ließ und dadurch das Leder ins Zentrum abgab, wo Michelle Ulbrich jedoch rechtzeitig retten konnte (78.). Der weitere Spielverlauf verlief weitestgehend ruhig, da sich wenige Highlights oder gefährliche Hochkaräter ergaben. 

Somit kann die Kluge-Elf dank einer kämpferischen Leistung einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt mitnehmen. Aktuell haben die Grün-Weißen vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Bereits am kommenden Sonntag, 14.03.2021 um 14 Uhr, geht es weiter. Dann ist die TSG 1899 Hoffenheim im Stadion "Platz 11" zu Gast.

Stimmen zum Spiel

Alexander Kluge: „Es war vorher klar, dass es kein schönes Spiel wird. Für uns war es wichtig, dass wir gegen den Ball gut agieren. Zudem haben wir versucht Umschaltmomente zu finden, was uns in der ersten Hälfte besser gelang. Wir wollten uns für den Aufwand, den wir Woche für Woche betreiben, endlich belohnen. Wir haben am Ende einen verdienten Punkt eingefahren. Nun müssen wir schnellstmöglich Kräfte sammeln, damit wir am Sonntag für den nächsten Fight gegen Hoffenheim frisch sind.“

Franziska Jaser: „Ich bin total stolz auf uns. Wir haben von Anfang bis Ende den Spirit auf den Platz gebracht, den es in so einem Spiel braucht. Daher sind wir auch mit dem Punkt belohnt wurden. Wir haben kein Schönheitspreis verdient, aber darum ging es heute auch nicht. Die Null stand und somit nehmen wir den Zähler mit.“

Michelle Ulbrich: „Es war ein reines Kampfspiel. Wir haben alles reingehauen und unter dem Strich geht der Punkt absolut in Ordnung.“

Lena Pauels: „Es ist ein gefühlter Sieg, Gerade nach dem Spiel in Essen, was nach dem Erfolg gegen Meppen für uns ein Nackenschlag war und uns unsere Euphorie ein wenig genommen hat. Die ist nach der Partie heute definitiv wieder zurück. Man hat nicht unbedingt damit gerechnet, dass wir in der Englischen Wochen in Potsdam einen Punkt holen. Doch man muss allen im Team ein großes Kompliment machen, weil wir gezeigt haben, was mit Herz und Leidenschaft möglich ist. Dieses Gefühl müssen wir mit ins Hoffenheim-Match nehmen.“

Die Statistik

1.FFC Turbine Potsdam: Mersnik – Weidauer, Barth, Elsig, S. Holmgaard – Ehegötz (65. Bahnemann), Mesjasz – Höbinger (46. Kössler), Gerhardt (65. K. Holmgaard), Chmielinski – Cerci (85. Mori)  

Werder Bremen: Pauels – Schiechtl, Ulbrich, Jaser, Tóth – Hausicke – Volkmer (61. Radosavljevic), Wichmann, Gidion (46. Walkling), Lührßen (90.+2 Timmermann) – Keles

Tore: -

Gelbe Karten: Weidauer / Pauels

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer

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