"Versuchen den Kontakt bestmöglich aufrechtzuerhalten"

Coach Alexander Kluge im Interview

Kann aktuell nicht am Platz stehen: Trainer Alexander Kluge (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 28.11.2020 / 14:51 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Spielpause und häusliche Quarantäne: Mit diesen beiden Faktoren hat die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen (zur Extrameldung) gerade zu kämpfen. „Es ist natürlich sehr schade, dass wir aktuell nicht trainieren, spielen oder uns frei bewegen können. Doch in der Pandemie ist die Gesundheit das höchste Gut, was wir schützen müssen“, sagt Trainer Alexander Kluge, der ebenfalls die Tage in den eigenen vier Wänden verbringt im WERDER.DE-Interview. 

WERDER.DE: Moin, Alex. Zu Beginn: Wie geht es dir?

Alexander Kluge: "Es geht mir den Umständen entsprechend. Quarantäne ist natürlich keine schöne Situation, aber wir machen das Beste draus."

WERDER.DE: Was heißt ‚das Beste draus machen‘?

Alexander Kluge: "Ich versuche den Kontakt zur Mannschaft und meinem Trainerteam bestmöglich aufrechtzuerhalten. Ich telefoniere täglich und höre mich um, wie es den Einzelnen geht. Das Gute ist, dass alle soweit wohl auf sind. Das ist das Wichtigste."

Quarantäne, Endspurt, Cyber-Training

WERDER.DE: Du sprichst es an. Auch das Trainerteam ist momentan in häuslicher Quarantäne. Wie nutzt ihr die Zeit?

Alexander Kluge: "Wir tauschen uns intensiv über unterschiedlichste Dinge aus. Sowohl was den Sport betrifft, als auch über das allgemeine Wohlbefinden. Zudem versuchen wir bereits, sofern es möglich ist, die Pläne für die kommenden Wochen zu erstellen."

WERDER.DE: Was dachtest du, als die Entscheidung feststand, dass ihr zu Hause bleiben müsst? 

Alexander Kluge: "Es ist natürlich sehr schade, dass wir aktuell nicht trainieren, spielen oder uns frei bewegen können. Doch in der Pandemie ist die Gesundheit das höchste Gut, was wir schützen müssen. Daher ist es, so hart es auch klingt, die richtige Entscheidung."

WERDER.DE: Wie sehr beeinflusst die Quarantäne den Jahresendspurt?

Alexander Kluge: "Es beeinflusst den Endspurt schon in gewisser Weise. Wir können uns gerade eben nicht zusammen auf dem Trainingsplatz fit halten und uns auf die Gegner vorbereiten. Die Mannschaft befindet sich glücklicherweise auf einem guten Fitnesslevel. Dennoch ist Heimtraining eben nicht mit Fußballtraining zu vergleichen."

WERDER.DE: Aber das Cyber-Training, das ihr macht, ist immerhin besser als nix.

Alexander Kluge: "Ja, das stimmt. Unsere Athletiktrainerin Anna-Lisa Timm und Physiotherapeutin Jennifer Brimmer haben ein umfangreiches Programm ausgearbeitet, das wir regelmäßig gemeinsam per Video-Call durcharbeiten. Das beinhaltet ein Warm-Up, verschiedene Kräftigungsübungen sowie einen Cool-Down. Zudem hat jede Spielerin auch noch einen Plan erhalten, um sich nebenher in der Wohnung fit zu halten. Es wird auch schon gemunkelt, dass der ein oder andere Nachbar sich beschwert hat, da zum Beispiel in der Wohnung Seilgesprungen wurde."

 

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