0:3: Werder unterliegt dem VfL Wolfsburg

Der Spielbericht

Gegen ihren Ex-Klub gab es für Samantha Steuerwald und die Grün-Weißen keine Punkte (Foto: WERDER.DE).
Frauen
Sonntag, 14.10.2018 / 16:44 Uhr

Von Marcel Kuhnt

Mit 0:3 (0:2) verliert Werders Frauen-Bundesligamannschaft das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Der amtierende Deutsche Meister gewann dank Treffer von Zsanett Jakabfi (10.) und einem Doppelpack von Kristine Minde (26./86.) an der Weser. Die größte Chance für den SVW hatte Katharina Schiechtl kurz vor der Pause. WERDER.DE fasst das Spiel zusammen:

Aufstellung: Trainerin Carmen Roth muss im Vergleich zum Auswärtsspiel beim MSV Duisburg (zum Spielbericht) auf mehreren Positionen umstellen. Neben Lina Hausicke, die in Duisburg die Rote Karte sah und dementsprechend gesperrt ist, fehlte gegen den VfL Wolfsburg auch Kapitänin Lisa-Marie Scholz verletzungsbedingt. Außerdem nahm Cindy König zunächst auf der Bank Platz, nachdem sie gegen die Zebras noch begann. Für das Trio standen Rachel Avant, Stephanie Goddard sowie Francesca Calò, die ihren ersten Einsatz im Trikot des SV Werder feierte, in der Anfangself.

Höhepunkte der 1. Halbzeit

7. Min.: Da wird es das erste Mal richtig brenzlig. Zsanett Jakabfi kommt im Strafraum der Grün-Weißen zum Abschluss. Lena Pauels geht runter und lenkt den Ball an den Pfosten. Im Anschluss bereinigt Luisa Wensing die Situation.

10. Min.: Tor für den VfL Wolfsburg. 0:1 durch Zsanett Jakabfi. Das ging jetzt wirklich zu einfach. Caroline Hansen spielt einen Freistoß aus 18 Meter einfach an der Mauer vorbei. Im Sechszehner bekommt Zsanett Jakabfi den Ball, zieht ab und trifft ins kurze Eck.

22. Min.: Pernille Harder zieht von rechts in den Sechszehner. Sie zielt aufs lange Ecke, verzieht aber auch knapp.

26. Min.: Tor für den VfL Wolfsburg. 0:2 durch Kristine Minde. Von der rechten Seite fliegt die Flanke in Richtung Elfmeterpunkt. Dort lauert Kristine Minde, die den Ball direkt nimmt und ins lange Eck trifft. Lena Pauels kommt zu spät.

41. Min.: War das knapp! Stephanie Goddard spielt einen ganz starken Ball in den Lauf von Katharina Schiechtl, die allein vor Deutschlands Nationaltorhüterin Almuth Schult auftaucht. Sie schließt ab, trifft aber nur den Pfosten. Auch der Nachschuss geht nicht rein. Verdammt…

42. Min.: Jetzt trifft Wolfsburg Aluminium. Sara Gunnarsdottir zieht ab und zirkelt den Ball an den Querbalken.

45. Min.: Pause auf Platz 11. Die Grün-Weißen liegen mit 0:2 hinten. Der amtierende Deutsche Meister und DFB-Pokalsieger aus Wolfsburg übernahm von Beginn an das Kommando und führt verdient. Augenblicke vor dem Ende hatte Katharina Schiechtl die große Chance zum Anschlusstreffer.

Höhepunkte der 2. Halbzeit

53. Min.: Langer Steilpass in den Lauf von Caroline Hansen. Aus knapp zehn Metern schließt sie ab, doch Lena Pauels kann gemeinsam mit Gabriella Tóth den Einschlag verhindern.

63. Min.: Zsanett Jakabfi bringt einen Freistoß an den Elfmeterpunkt. Dort steigt die eingewechselte Ella McLeod hoch. Ihren Kopfball kann Lena Pauels aber sicher abfangen.

71. Min.: Langer Ball auf McLeod, die den Kopfball über die Latte auf das Tornetz setzt.

76. Min.: Wieder wird es knapp. Neto zieht aus 20 Metern einfach mal ab. Der Distanzschuss landet am Pfosten.

86. Min.: Tor für den VfL Wolfsburg. 0:3 durch Kristine Minde. Der Schlusspunkt. Pia Wolter geht von der rechten Seite in den Sechszehner, versucht zunächst selbst abzuschließen, scheitert jedoch an Pauels. Über Umwege gelangt der Ball zu Kristine Minde, die erneut trifft und zum 0:3 aus Werder-Sicht vollendet.

90. Min.: Abpfiif! Die Grün-Weißen unterliegen dem VfL Wolfsburg mit 0:3. Über die gesamte Spielzeit waren die Gäste aus der Autostadt das spielbestimmende Team und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Team von Trainerin Carmen Roth probierte jedoch alles gegen den amtierenden Deutschen Meister.

Stimmen zum Spiel

Carmen Roth:„Wir verlieren natürlich nicht gerne, aber wir hatten es heute mit dem Top-Team der Liga zu tun. Trotz der Niederlage haben wir es defensiv diszipliniert gespielt. Darauf können wir aufbauen. In der Offensive hätte ich mir ein bisschen mehr Mut gewünscht, dennoch hat der Wille heute gestimmt. Wenn wir den Konter kurz vor der Pause konsequenter zu Ende bringen, gehen wir mit nur einem Tor Rückstand in die Pause, was unserem Spiel und dem Selbstvertrauen gut getan hätte.“

Katharina Schiechtl:„Wir haben versucht so wenige Torchancen wie möglich zuzulassen. Natürlich ist es schade, dass wir heute verloren haben. Doch man darf nicht vergessen, dass Wolfsburg die beste Mannschaft der Liga ist. Geht mein Schuss rein, hätte es uns sicherlich nochmal gepusht. Lieder hat da das Glück gefehlt.“

Luisa Wensing:„Natürlich hatten wir bei den Pfostentreffern der Wolfsburg ein bisschen Glück, aber dennoch haben wir heute gegengehalten. Wir können uns nicht viel vorwerfen. Gegen Wolfsburg ist es immer schwer. Wir wussten, dass wir gegen den VfL wenige Torchancen kreieren werden. Daher ist es schade, dass Kathi nur den Pfosten getroffen hat.“

Die Statistik

Werder Bremen: Pauels - Calò, Wensing, Schiechtl, Tóth - Avant (89. Hamidovic), Goddard, Horvat, Wichmann, Kersten (78. Kofler) - Steuerwald (82. Becker)

VfL Wolfsburg: Schult - Blässe (78. Peter), Fischer, Wedemeyer, Maritz - Hansen (61. Wolter), Neto, Gunnarsdottier, Minde - Jakabfi, Harder (46. McLeod)

Tore: 0:1 Jakabfi (10.), 0:2 Minde (26.), 0:3 Minde (86.)

Gelbe Karten: -

Schiedsrichterin: Mirka Derlin

Stadion "Platz 11": 771 Zuschauer

 

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