Am Samstag, den 28. April 2018, fand im Rahmen der von der Fanabteilung des SV Werder Bremen und dem Fan-Projekt Bremen e.V. organisierten Veranstaltungsreihe „Gemeinsam für Toleranz und Integration“ eine alternative Stadionführung statt.
Am Samstag, den 28. April 2018, fand im Rahmen der von der Fanabteilung des SV Werder Bremen und dem Fan-Projekt Bremen e.V. organisierten Veranstaltungsreihe „Gemeinsam für Toleranz und Integration“ eine alternative Stadionführung statt.
Mit 12 Teilnehmern - überwiegend Mitgliedern von Fanclubs - startete die Führung im OstKurvenSaal, wo zunächst die Arbeit des Bremer Fan-Projekts vorgestellt wurde. Daran anknüpfend ging es in die Ostkurve. Hier wurde die Geschichte der Bremer Fanszene thematisiert. Ein besonderes Highlight war die Besichtigung des Oberranges der Ostkurve. Neben der Arnold „Pico“ Schütz-Gedächtniswand, stand jedoch die Geschichte des 1982 verstorbenen Bremer Fans Adrian Maleika im Fokus, der als erstes Todesopfer von Hooligan-Gewalt in Deutschland gilt.
Die Führung endete im Gästeblocks des Bremer Weser-Stadions. Hier konnten die Teilnehmer einen Eindruck davon gewinnen, was es bedeutet seinen Verein auf Auswärtsfahrten zu begleiten. In diesem Zusammenhang wurden auch kritische Themen aufgegriffen wie zum Beispiel was ein Auswärtsfahrer auf sich nehmen muss, wenn der eigene Verein an einem Montag spielt. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv; Neuauflagen dieser thematischen Führung sind durchaus erwünscht.
Die Veranstaltungsreihe „Gemeinsam für Toleranz und Integration“ läuft bis Ende Juni 2018. Das Programm umfasst verschiedene Vorträge, Workshops, Lesungen und Ausstellungen zu den Themen Fußball und Fanarbeit sowie eine Theateraufführung.