„Das ist ein toller Erfolg für Werder eSPORTS. Wir sind sehr stolz darauf, der erste deutsche Club-Meister zu sein. Dieser Titel ist nicht nur aufgrund des namhaften Teilnehmerfelds keine Selbstverständlichkeit“, freut sich Dominik Kupilas, Leiter Content & Digital und eSPORTS-Verantwortlicher beim SV Werder Bremen. „Deshalb geht ein großes Kompliment an Michael „MegaBit“ Bittner und Mohammend „MoAuba“ Harkous, die von Anfang an hervorragenden als Team funktioniert haben und trotz des ungewöhnlichen 85er-Modus ihre Qualität unter Beweis stellen konnten. Ein großes Dankeschön geht aber auch an Eleftherios „Leftinho“ Ilias, der den beiden zu jeder Zeit den Rücken freigehalten und sich total in den Dienst der Sache gestellt hat“, so Kupilas weiter.
Für Michael „MegaBit“ Bittner, Werders eSPORTS-Profi, der sowohl die Rangliste der meisten geschossenen Tore (109), der meisten Siege (32) und der meisten Doppelsiege (gemeinsam mit „MoAuba“, je 14) uneinholbar anführt, ist dieser Titel „extrem wichtig“. Bittner: „Der Wettbewerb wurde zum ersten Mal ausgetragen, deshalb war das Prestige sehr groß. Wir wurden von Anfang an in der Favoritenrolle gesehen und es wurde erwartet, dass wir liefern. Von daher fühlt es sich umso besser an, dass wir diesem Druck gerecht werden konnten.“
Der 20-Jährige ist „sehr stolz“ darauf, in diesem Wettbewerb persönlich sehr gute Ergebnisse geholt und gleichzeitig viele Punkte für Werder gesammelt zu haben. „Mit dem Einstieg in den eSPORTS hat Werder schon gezeigt, dass sie in Deutschland zu den Vorreitern gehören wollen. Dass wir diese Vorreiterrolle jetzt durch gute Leistungen in der Virtual Bundesliga bestätigen konnten, macht uns alle sehr stolz. Der Verein vertraut unseren Fähigkeiten, also lag es an uns, dieses Vertrauen zurückzuzahlen“, so Bittner.
Seit dem 4. Spieltag haben die Grün-Weißen die Tabellenführung in der VBL nicht mehr abgegeben. Mohammed „MoAuba“ Harkous, der sich wie „MegaBit“ derzeit in Singapur auf den FUT Champions Cup März am kommenden Wochenende vorbereitet, stellt den Teamerfolg in den Vordergrund. „Bei der VBL Club Championship geht es um den Verein und nicht um den einzelnen Spieler, deshalb ist das ein besonderer Wettbewerb. Das gab es vorher noch nie in Deutschland. Unser Ziel war es natürlich Meister zu werden, wir wusste aber, dass es nicht so leicht wird, weil der Modus ungewohnt ist für uns und auch das 2 vs 2 neu war“, sagt Harkous mit Blick auf den 85-er-Modus, in dem alle angetreten sind.
Trotz eines aktuell hervorragenden 3. Platzes bei eingefahrenen Siegen und erzielten Toren, misst sich der 22-Jährige selbst an den höchsten Ansprüchen. „Ich habe überraschend viele Punkte liegen lassen, aber dafür haben wir im Doppel sehr gut harmoniert. Es ist eine große Ehre, Werder Bremen vertreten zu dürfen. Die Fans haben uns von Anfang an super aufgenommen und deshalb macht es mich sehr stolz, diesen Titel nach Bremen geholt zu haben“, so der PlayStation-Profi des SV Werder weiter.
Die letzte ausstehende Begegnung gegen Bayer Leverkusen trägt Werder am Mittwoch, 13.03.2019, um 19 Uhr aus. Mit dem Sieg in der VBL Club Championship sind „MegaBit“ und „MoAuba“ direkt für das VBL Grand Final qualifiziert, in dem sie auf die Qualifikanten der VBL Open und die Spieler der Bundesligaklubs treffen, die sich über die VBL Playoffs in den kommenden Wochen qualifizieren. Im großen Finale haben die beiden FIFA-Stars des SVW nach dem Klubtitel auch die Chance, individuell den VBL-Titel zu holen. Nähere Infos folgen auf WERDER.DE.