Klaus-Dieter Fischer, Werders Geschäftsführer und Vereinspräsident, besuchte die Schule an der Willmsstraße in Delmenhorst. Dort wurde er in der Mensa erwartungsfroh von 150 Schülerinnen und Schülern des fünften Jahrgangs in Empfang genommen und erfüllte gleich die zahlreichen Autogrammwünsche. Auch für Fragen rund um Werder Bremen stand er zur Verfügung. Und dann ging es los. Klaus-Dieter Fischer las eine Passage aus dem Buch "Nur Fußball im Kopf?" von Manfred Mai vor. Kaum hatte der Werderaner angefangen, war es ganz still. Mit seiner lebhaften Betonung und Gestik zog er seine Zuhörer schnell in seinen Bann. Nach der spannenden Leseeinheit ließ es sich die schuleigene Werder-AG nicht nehmen, Klaus-Dieter Fischer persönlich zu danken. Die Kinder überreichten dem Werderaner einen langen Brief mit aufmunternden Worten für die Profis in der momentanen Situation. Klaus-Dieter Fischer versicherte, den Brief an die Mannschaft weiterzugeben und beschenkte alle Schülerinnen und Schüler mit Postern. Anschließend übernahm Politikerin Swantje Hartmann, die aus dem Ratekrimi "Das Vermächtnis des Piraten" von Hauke Kock vorlas.
Rund 20 Kilometer weiter, an der KGS Leeste in Weyhe, war Ex-Profi und jetziger Assistent der Geschäftsführung Frank Baumann zu Gast. Vor einer fünften Klasse las er aus dem Buch "Leon der Slalomdribbler" aus der Reihe "Die Wilden Fußballkerle" von Joachim Masannek und Jan Birck vor. Parallel erzählte Hans Werner Schwarz, Vizepräsident des niedersächsischen Landtages, einer weiteren fünften Klasse aus dem Buch "Herr der Diebe" von Cornelia Funke.
Anschließend machte sich Frank Baumann auf den Weg zur KGS Stuhr-Brinkum, wo er gemeinsam mit Politiker Frank Mindermann das bekannte Märchen "Hase und Igel" vorlas. Natürlich beantwortete der Werderaner an beiden Schulen auch diverse Fragen der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere die Niederlagen der letzten Zeit und die lange Verletztenliste bereiteten den Jugendlichen Sorgen. Darauf angesprochen, machte der Werderaner deutlich: "Es gibt immer Phasen, in denen es nicht so gut läuft. Das ist im Fußball wie im Leben. Als Schüler schreibt man ja in der Regel auch nicht immer nur gute Noten. Man darf einfach nicht aufgeben und muss weiterlernen – so machen wir das auch und dann wird es wieder bergauf gehen."