60plusler holen sich Tipps und Tricks gegen Gauner

Die FÄMB-Laienschauspielgruppe zeigte anschaulich Verbrechertricks, Kriminalpolizist Jörg Reimann (vorne li.) gab nützliche Tipps zur Abwehr solcher Kriminalfälle.
WERDER BEWEGT
Dienstag, 26.10.2010 / 17:08 Uhr

Zur informativen Veranstaltung "Sicherheit im Alltag – Tipps & Tricks gegen Gauner" waren am vergangenen Montag Werders 60plus-Mitglieder in den Platinbereich des Weser-Stadions eingeladen...

Zur informativen Veranstaltung "Sicherheit im Alltag – Tipps & Tricks gegen Gauner" waren am vergangenen Montag Werders 60plus-Mitglieder in den Platinbereich des Weser-Stadions eingeladen. Schon im Vorfeld hatte der Programmpunkt in Werders 60plus-Veranstaltungskalender für Begeisterung gesorgt. Weit mehr Anmeldungen waren in der Geschäftsstelle eingegangen als erwartet. Umso mehr freute sich Nadja Pilzweger, Leiterin des Projekts 60plus, der großen Resonanz nachzukommen und alle Anmeldungen berücksichtigen zu können.

 

In Kooperation mit dem Forum Älterer Menschen Bremen (FÄMB) informierte die Kriminalpolizei Bremen, unter der Leitung von Jörg Reimann, die Werderaner über Hilfestellungen zur Sicherheit im Alltag. Unterstützt wurde er an diesem Nachmittag von einer Theatergruppe, die Gefahrensituationen nachstellten und hilfreiche Tipps zur eigenen Sicherheit aufzeigten. Im extra dafür hergerichteten Platinbereich des Weser-Stadions spielten Henning Mentzel, Rita Behrens und Erika Meier Situationen wie den sogenannten "Enkeltrick" nach. In diesem Fall wälzen Verbrecherbanden Telefonbücher nach einer ganz bestimmten Zielgruppe durch und telefonieren diese Personen ab. Am Telefon geben sich die Verbrecher als Enkelkind aus und versuchen auf diese Weise an das Geld der Menschen zu kommen.

 

Eine weitere kriminelle Vorgehensweise ist der "Stadtwerketrick". Hierbei geben sich die Gauner als Mitarbeiter der Stadtwerke aus, um die Heizungen der Haushalte zu überprüfen. Hierbei sprechen sie von ihnen bekannten Störungen und verschaffen sich Zugang zu den Haushalten. Durch Unaufmerksamkeiten der Bewohner bereichern sich die Verbrecher dann mit dem Geld aus Handtaschen.

 

Im Anschluss an die ersten aufklärenden Darstellungen sinnierten die Grün-Weißen bei einer kurzen Pause über die dreiste Vorgehensweise der Verbrecher. Diskutiert wurde vor allem über den Schutz und die Prävention vor solchen kriminellen Banden.

 

Nach der Pause fuhr Jörg Reimann mit dem Thema "Diebstahl" fort. Hier berichtete der Kriminalpolizist von der Entwendung der Handtasche bis zum Diebstahl der Geldbörse. Er machte darauf aufmerksam, dass die Menschen ihre Geldbörse inklusive der Papiere und dem Schlüssel viel zu sorglos mit sich herumtragen. Wie einfach und schnell ein Diebstahl vonstattengehen kann, demonstrierte die Theatergruppe anschaulich.

 

Beeindruckt und zugleich schockiert von der hemmungslosen Herangehensweise der Gauner erlebten Werders 60plusler einen informativen und lehrreichen Nachmittag im Bremer Weser-Stadion.

 

Michael Arends

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