Die 23-Jährige war sichtlich gerührt als Klaus-Dieter Fischer die Dankesworte an sie richtete. "Es ist schade, dass die Visumsbedingungen keinen längeren Aufenthalt erlauben. Du hast unsere Arbeit in vieler Hinsicht bereichert. Als Fußballerin hast du zu dem erfolgreichen Abschneiden des Frauenteams beigetragen und im Sozialmanagement hast du insbesondere mit deinen Einsätzen in unseren Partnerschulen vorbildlich einen internationalen Austausch angeschoben", lobte der Geschäftsführer. Den Dank gab Doreen Nabwire Omondi direkt zurück. Für sie sei ein Traum in Erfüllung gegangen, versicherte sie allen Anwesenden. 20 ihrer engsten Kolleginnen und Kollegen von Werder Bremen waren zu der Abschiedsfeier gekommen. Als Dankeschön und als Erinnerung überreichte sie Klaus-Dieter Fischer einen selbstgebastelten "Juala"-Ball. Solche handgemachten Kugeln aus Zeitungspapier und Plastiktüten bauen Kinder in Kenia selbst, um sie als Fußballersatz zu benutzen. Das besondere Exemplar von Doreen Nabwire Omondi wird zukünftig in Werders Museum, dem WUSEUM, ausgestellt.
Anja Kelterborn