An über 10 Stationen gewährte Harald Klingebiel einen "kleinen 360 Grad Blick" in die Pauliner Marsch. Treffpunkt der Reise war der Deichschart. Dort klärte Werders Archivar zunächst die Namensgebung: "Pauliner kommt vom St. Pauli Kloster und später vom St. Petri Dom, da diesen die Marsch einmal gehört hatte."
Vom Startpunkt aus führte der Spaziergang an der Westkurve entlang, wobei die interessierten Grün-Weißen alles über Werders neue Photovoltaik-Anlage erfuhren. Weiter lotste Harald Klingebiel die 60plusler zum Stadion-Bad. Hier machte er auf die besondere Wasserklärung aufmerksam: "Die Badebesucher schwimmen in gefiltertem Weser-Wasser!" Die nächste Station bildete der Profi-Trainingsplatz. Das gab Anlass über den in den letzten Jahren aufgekommenen Fußball-Hype zu philosophieren. Dieser führte soweit, dass für Werders-Spieler ein extra Eingang zu den Trainingsplätzen geschaffen werden musste. "Fußball war in der Pauliner Marsch schon immer ein Thema", offenbarte Werder-Archivar Klingebiel, "schon seit über 100 Jahren wird hier bereits Fußball gespielt."
Die großflächige Anlage der Pauliner Marsch beherbergt neben weiteren Trainingsplätzen für Werders Frauen- und Nachwuchsmannschaften auch ein Parzellengebiet. Dieses liegt in der Nähe der neuen Werder-Halle.
Das Ende des vielfältigen Streifzuges führte die begeisterten 60plus-Mitglieder in die Nähe des Vereinsheimes Platz 11. Hier ließen die Teilnehmer den Nachmittag bei einer entspannten Tasse Kaffee ausklingen.
Mareike Mühl