Mit einer interessanten Veranstaltung starteten Werders 60plus-Mitglieder am Mittwoch ins erste Halbjahr 2010. Eine Führung durch das Bremer Schulmuseum stand für die Grün-Weißen auf der Tagesordnung.
Mit einer interessanten Veranstaltung starteten Werders 60plus-Mitglieder am Mittwoch ins erste Halbjahr 2010. Eine Führung durch das Bremer Schulmuseum stand für die Grün-Weißen auf der Tagesordnung.
Das Schulmuseum, das sich im Gebäude der Grundschule Auf der Hohwisch befindet, sammelt seit 1983 Gegenstände und Dokumente der Bremer Schulgeschichte. Vor Ort wurden die jung gebliebenen Werderaner von Christiane Brunßen begrüßt, um gemeinsam vergangene Schulwirklichkeit zu erkunden. Die Expertin führte die Gruppe in einen Hörsaal, der im Stile eines alten Klassenraums eingerichtet war. Und prompt ging der Unterricht los. Allen wurden typische Namen zugeteilt und gemeinsam wurde das "i" der altdeutschen Schrift erlernt. Ganz nach dem Motto "Rauf, runter, rauf, Pünktchen drauf" übten die Werderaner fleißig den Buchstaben auf ihren Schiefertafeln. Natürlich durfte auch eine Einführung in die alten, strengen Erziehungsmethoden nicht fehlen.
Nebenbei erfuhren die 60plusler einige Anekdoten über Werder Bremen. Interessiert lernten die Grün-Weißen, dass das geschwungene Werder-W im Vereinslogo altdeutsche Wurzeln hat und dass Werder Bremen maßgeblich daran beteiligt war, dass der Sportunterricht an Schulen eingeführt wurde.
Nach dem lehrreichen Vormittag durfte abschließend eine Stärkung nicht fehlen. Bei einem historischen Frühstück bestehend aus Schmalzbrot, Muckefuck und Zuckerrübensirup ließen die Werderaner den Museumsbesuch ausklingen. Am Ende waren sich alle einig: Dieser Besuch hatte sich gelohnt.
Anja Kelterborn