Lob an die Fans: Keine "nennenswerten" Zwischenfälle

Die Werder-Fans bewiesen am Wochenende einmal mehr, dass sie den Fair-Play-Gedanken beherzigen.
WERDER BEWEGT
Montag, 26.10.2009 / 17:10 Uhr

Nicht nur sportlich gab es von Werder Bremen am Sonntagabend Positives zu berichten. Auch neben dem Platz konnten die Verantwortlichen ein erfreuliches Fazit des Spieltags ziehen, denn trotz des erwarteten erhöhten Sicherheitsrisikos für Fans auf der An- und Abfahrt zum Spiel im Rewirpower-Stadion, standen auf einer Nachbesprechung am Montagmorgen keine nennenswerten Zwischenfälle auf der Tagesordnung. Diese waren im Vorfeld des Bundesliga-Sonntags befürchtet worden, da die Fangruppen des Hamburger SV und von Werder Bremen zeitgleich auf die Reise ins Ruhrgebiet gingen. Der HSV kämpfte im wenige Kilometer entfernten Schalke um Bundesliga-Punkte.

 

"Es hat sich ausgezahlt, dass wir so offensiv mit dieser Konstellation umgegangen sind und beide Fanlager und alle Sicherheitskräfte dafür sensibilisiert haben, so dass wir auf mögliche Zwischenfälle gut vorbereitet waren. Auch die Umsetzung am Wochenende klappte tadellos. Das Zusammenspiel zwischen den Verantwortlichen des Hamburger SV, Werder, der Bundespolizei und den Einsatzkräften vor Ort war vorbildlich", sagte Werders Sicherheitsheitsbeauftragter Lars Mühlbradt.

 

Dieter Zeiffer, der Fanbeauftragte der Grün-Weißen, hob in diesem Zusammenhang das Verhalten beider Fangruppen hervor. "In erster Linie muss man das besonnene Auftreten der Hamburger und Bremer Anhänger hervorheben. Sie haben gezeigt, dass sich die Rivalität auf den sportlichen Aspekt fokussiert. Dieses Wochenende war für uns ein erfreuliches Signal auch im Hinblick auf das anstehende Nordderby zum Abschluss der Hinrunde."

 

Auch die HSV-Fanbeauftragten stimmten dieser Einschätzung zu. "Es ist sehr erfreulich, dass sich beide Fangruppen so gut verhalten haben und dass es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen ist. Der Dank gilt ebenso allen Beteiligten, die dafür gesorgt haben, dass es ruhig bleibt. Zudem hat sich der ständige Austausch zwischen den Verantwortlichen von Werder Bremen und dem HSV ausgezahlt", so Mike Lorenz und René Koch am Montag.

 

Bereits in den vergangenen Jahren hatten beide Vereine und Sicherheitskräfte immer wieder mit großem Engagement für Fairplay geworben. So bestehen nicht nur zwischen den Fanbeauftragten und Fanprojekten Kooperationen, sondern wird auch der Austausch zwischen jungen Werder- und HSV-Fans gefördert. Auch in dieser Saison stehen wieder ähnliche Aktionen auf dem Plan.

 

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