"Hier wedd uck platt schnackt!" – An diese Vorgabe hielt sich Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, als er der heute einer Einladung ins niedersächsiche Goldenstedt folgte...
"Hier wedd uck platt schnackt!" – An diese Vorgabe hielt sich Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, als er der heute einer Einladung ins niedersächsiche Goldenstedt folgte...
"Hier wedd uck platt schnackt!" – An diese Vorgabe hielt sich Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer, als er heute einer Einladung ins niedersächsiche Goldenstedt folgte. Die Gemeinde ist Veranstalter für "Dat plattdütsche Johr 2008" und versucht mit diversen Aktionen den Gebrauch der plattdeutschen Sprache zu pflegen.
Mit entsprechend norddeutschem Flair fiel heute die vorweihnachtliche Lesestunde im Goldenstedter Rathaus aus. In drei Etappen las Klaus-Dieter Fischer vor insgesamt 230 Kindern jeweils drei Geschichten vor – eine davon im plattdeutschen Dialekt. Durch Projekte und Arbeitsgruppen in den Schulen des Landkreises Vechta konnten die meisten Kinder der Erzählung des Werder-Präsidenten folgen. Zur Entschädigung für die Schüler, die dem Plattdeutschen nicht mächtig sind, hatte Klaus-Dieter Fischer auch noch zwei hochdeutsche Geschichten im Gepäck, die er im Anschluss den Schülern vortrug.
Eugen Gehlenborg, Vize-Präsident des Norddeutschen Fußball-Verbandes, freute sich über die spontane Zusage von Klaus-Dieter Fischer: "Unser Verband hat die Verpflichtung, die plattdeutsche Sprache zu fördern. Auch im Sinne dieser Aufgabe sind wir froh, mit Werder Bremen einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben." Die Kinder dankten auf ihre Weise für den Besuch. Neben ungeteilter Aufmerksamkeit sorgten die Schüler mit Weihnachtsliedern für einen stimmungsvollen Vormittag.
"Mit dem Plattdeutschen ist es wie mit Bundesliga-Profis, Spieler aus der Region sind für die Mannschaft wichtig, um die regionale Bezugspunkte zu erhalten," motivierte Klaus-Dieter Fischer die Kinder zum weiteren Gebrauch des Dialektes. Als weitere "Motivationshilfe" durfte sich jedes Kind zum Abschluss über einen Werder-Adventskalender freuen.
Florian Schwarz