Mit der Unterstützung des Vereins „Bremische Straffälligenbetreuung“ erweitert Werder Bremen sein soziales Engagement um einen weiteres Projekt. Im WUSEUM wurde am Montag die Kooperation...
Mit der Unterstützung des Vereins „Bremische Straffälligenbetreuung“ erweitert Werder Bremen sein soziales Engagement um einen weiteres Projekt. Im WUSEUM wurde am Montag die Kooperation...
Mit der Unterstützung des Vereins "Bremische Straffälligenbetreuung" erweitert Werder Bremen sein soziales Engagement um ein weiteres Projekt. Im WUSEUM wurde am Montag die Kooperation durch die Übergabe von insgesamt 40 Freikarten für die kommenden Spiele im Weser-Stadion eingeläutet. Für Klaus-Dieter Fischer, Geschäftsführer der Werder Bremen GmbH & Co KG aA und Präsident des SV "Werder" v. 1899 e.V., ist die Kooperation auch aus grün-weißer Sicht hilfreich: "Wir möchten das Engagement des gemeinnützigen Vereins mit den Karten belohnen. SV Werder steht nicht nur für Sport-Verein, sondern auch für soziale Verantwortung. Mit der neuen Kooperation möchten wir auch unsere jugendlichen Mitglieder dafür verstärkt sensibilisieren."
Ursel Kerstein, erste Vorsitzende der Bremer Straffälligenbetreuung, möchte mit der Zusammenarbeit die Integration von Häftlingen fördern: "Sport spielt eine wichtige Rolle im Gefängnis, mit den Karten unterstützen wir haftentlassene Ratsuchende, die sich einen Eintritt ins Stadion nicht leisten könnten." Dass dieses Engagement nicht immer auf Akzeptanz stößt, ist für Ursel Kerstein mittlerweile zur Gewohnheit geworden. "Es gibt viele Vorurteile, dagegen kämpfen wir immer wieder an. Dank der Unterstützung durch Werder Bremen können wir unser Angebot verbessern."
Die Bremer Straffälligenbetreuung berät und unterstützt seit 1837 straffällig gewordene, inhaftierte und haftentlassene Erwachsene sowie deren Angehörige und FreundInnen. Durch soziokulturelle und berufliche Wiedereingliederung versucht der Verein, die Resozialisierung von Straffälligen und Inhaftierten zu unterstützen.