Fischer spricht sich für Fan-Ethik-Kodex aus

Klaus-Dieter Fischer machte deutlich, dass Gewalt, Diskriminierung und Rassismus im Stadion nichts zu suchen haben.
WERDER BEWEGT
Montag, 21.04.2008 / 16:49 Uhr

Klaus-Dieter Fischer, Geschäftsführer der Werder Bremen GmbH & Co KG aA und Präsident des SV "Werder" v. 1899 e.V., hat sich am Samstagnachmittag auf der Delegiertenversammlung des Dachverbandes...

Klaus-Dieter Fischer, Geschäftsführer der Werder Bremen GmbH & Co KG aA und Präsident des SV "Werder" v. 1899 e.V., hat sich am Samstagnachmittag auf der Delegiertenversammlung des Dachverbandes Bremer Fan-Clubs, die im Ostkurvensaal im Weser-Stadion stattgefunden hat, noch einmal für den Fan-Ethik-Kodex ausgesprochen.

 

Der Fan-Ethik-Kodex wurde in Anlehnung an den FIFA-Ethik-Kodex von Werder Bremen und dem Fan-Projekt Bremen, dem Dachverband und Werders Fan-Beauftragten Dieter Zeiffer entwickelt und ruft die Fans unter anderem zum Kampf gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus auf. "Der Kodex beinhaltet eigentlich nur selbstverständliche Regeln. Werder hat in der Bundesliga einen hervorragenden Ruf für seine Fan-Szene. Aber die Bundesliga kann auch als große Bühne für Gewalttäter und Rassisten missbraucht werden. Daher mache ich umso deutlicher, dass wir nicht mit gewaltbereiten Fangruppierungen zusammenarbeiten werden, die Werder in Verruf bringen könnten", so Fischer, der hofft, dass möglichst viele Fan-Clubs sich zu dem Kodex bekennen und ihn auch unterzeichnen. "Wir werden die Welt damit sicher nicht verändern und auch die Gewalt nicht gänzlich aus der Szene vertreiben können, doch wir können mit vielen kleinen Mosaiksteinchen dafür sorgen, dass es nicht noch schlimmer wird."

 

Dass Werder Bremen einen so guten Ruf im europäischen Fußball genießt sei laut Fischer aber auch ein Verdienst der zahlreichen sozialen Projekte, die die Grün-Weißen initiieren und unterstützen. "Es werden nicht nur die Ergebnisse oder die Umsatzzahlen wahrgenommen, sondern auch die soziale Verantwortung, die einen hohen Stellenwert in unserer Arbeit einnimmt", erklärt Fischer, der dabei neben den Benefizspielen und verschiedenen wohltätigen Aktionen unter anderem auch auf die Projekte "100 Schulen - 100 Vereine", "60plus" und den ab Sommer startenden "Kids Club" verweist.

 

Mit Bezug auf das Projekt "60plus" war Klaus-Dieter Fischer wenige Stunden zuvor bereits beim Aktionstag der Initiative "Erfahrung ist Zukunft" der Bundesregierung zu Gast, auf der verschiedene Bremer Einrichtungen präsentierten, wie sich jung und alt gemeinsam engagieren können. In einer Diskussionsrunde zum Thema "Mehr Zeit zu leben: Ältere als Chance für das freiwillige Engagement", an der neben Fischer auch Dr. H. Werner Kammann (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Wolfgang Luz (Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege) und Prof. Dietrich Milles (Universität Bremen) teilnahmen, stellte Werders Geschäftsführer das Anfang des Jahres ins Leben gerufene Projekt vor. "Das Projekt 60plus ist sehr, sehr positiv von den Mitgliedern aufgenommen worden. Wir können fast jede Woche eine bis zwei Veranstaltungen anbieten und sind bereits jetzt schon bis Juni ausgebucht", erklärte Fischer.

 

Norman Ibenthal

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