Der Wettbewerb, der vom Bremer Senat ausgelobt und von der Landeszentrale für politische Bildung Bremen unter dem Motto »Dem Hass keine Chance« seit 1989 jährlich veranstaltet wird, steht 2025 unter dem Leitsatz: »TOLERANZ! Ohne Alternative!«. Damit rückt die Aktion dieses wichtigen gesellschaftlichen Themas in den Fokus und fordert junge Menschen dazu auf, sich aktiv für Respekt und Vielfalt einzusetzen.
Insgesamt wurden 17 Preise vergeben. Für die SV Werder Bremen Stiftung überreichte Vorstandsmitglied Henrik Oesau den Preis. Oesau betonte in seiner Laudatio die Bedeutung von Werken wie dem der Oberschule Ohlenhof für Vielfalt und Zusammenhalt und lobte die Jugendlichen für ihr Engagement und ihr starkes Statement an alle in ihrem direkten Umfeld.
In dem selbst verfassten und produzierten Musikprojekt setzen sich die Jugendlichen mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander, die sie aus ihrem Alltag kennen: Ausgrenzung, Vorurteile, Perspektivlosigkeit – aber auch mit der Hoffnung auf Zusammenhalt, Anerkennung und Veränderung. So heißt es in ihrem Song: „Und wir träumen von einer besseren Welt, wo Menschlichkeit noch zählt.“ Dieses zentrale Motto bringt ihre Vision für eine gerechtere und solidarische Gesellschaft auf den Punkt.
Unterstützt wurden die Schüler von Lehrer Patrick Rokitensky und Sozialarbeiter Enno Loseit, die das Projekt fachlich begleiteten. Gemeinsam entstand ein starker Beitrag, der nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch eine klare Botschaft vermittelt: Vielfalt und Menschlichkeit müssen gestärkt werden – gerade in einer Zeit, in der soziale Spaltung und Ausgrenzung wieder zunehmen.