Werder-Botschafter bekennen sich zu Werten der #unteilbar-Demo

Auch Werder-Botschafter Jan Delay spricht sich für die Teilnahme an der #unteilbar-Demo in Berlin aus.
WERDER BEWEGT
Mittwoch, 10.10.2018 / 16:49 Uhr

Weltoffenheit, Toleranz, Vielfalt, Solidarität und die Wahrung der Menschenrechte - diese Werte stellen unterschiedlichste Werder-Botschafter anlässlich der #unteilbar-Demonstration am Samstag, 13.10.2018, in Berlin in den Vordergrund. „Nur wer 'bunt' denkt, hat ein Herz“, so Ehrenpräsident Klaus-Dieter Fischer. Auch Jan Delay ruft auf: „Aufstehen, hingehen, gerade machen!"

Die Großdemonstration #unteilbar ist eine Komponente der internationalen Bewegung, die am Samstag ab 13 Uhr europaweit mehrere Millionen Menschen auf die Straße bringen will und sich gegen Nationalismus und für ein geeintes und solidarisches Europa positioniert.

Werder Bremen hat sich bereits in der Vergangenheit durch lokale Bündnisse wie „Bremen ist bunt! Wir leben Vielfalt!“ offen für die Werte ausgesprochen, die auch auf der #unteilbar-Demo in Berlin transportiert werden. Im vergangenen Jahr wurde darüber hinaus auf eigene Initiative diverser Funktionäre, Botschafter, Mitarbeiter und Fans die „Bremer Erklärung“ mit einer Unterschrift unterstützt. Die „Bremer Erklärung“ richtet sich ebenfalls gegen Ausgrenzung, Vorurteile und Rassismus.

Anlässlich der europaweiten Bewegung möchten an dieser Stelle mehrere Botschafter des SV Werder Bremen klar Stellung beziehen, wieso sie die Demonstration für wichtig halten und welche Aspekte daran für sie von besonderer Wichtigkeit sind.

Die Statements der WERDER BEWEGT-Botschafter:

Klaus-Dieter Fischer, Ehrenpräsident des SV Werder und Ehrenbotschafter WERDER BEWEGT: „Nur wer 'bunt' denkt, hat ein Herz. Gerade unser Fußball muss dafür sorgen, dass graue, schwarze und insbesondere braune Töne aus unseren Herzen verschwinden."

Tjalf Hoyer, Musiker und Werder-Botschafter „lebenslang gesund“: „Unser Europa ist trotz mancher Korrekturbedarfe eine historisch einmalige Gemeinschaft, die es zu verteidigen gilt. Zu dieser Gemeinschaft zählen naturgemäß auch Mitglieder, die unser Werteideal noch verinnerlichen müssen. Solchen Menschen & Gruppen – genauso wie dem Rest der Welt – sollten wir in Berlin deutlich machen, woraus die Grundwerte unseres vielfältigen Zusammenlebens bestehen: Es kann am Ende nur einen Dialog, ein Verstehen und ein Miteinander geben, wenn wir als offene, freiheitliche und pluralistische Gesellschaft fortbestehen wollen.“

Matthias Brandt, Schauspieler und Werder-Botschafter „lebenslang tolerant“: „Freiheit - unsere eigene und die der Anderen - ist etwas, wofür wir täglich einstehen müssen. Was eine selbstbewusste zivilisierte Gesellschaft ausmacht, ist das Gegenteil von Angstmacherei und Ausgrenzung.“

Moritz Rinke, Schriftsteller und Werder-Botschafter „lebenslang hilfsbereit“: „Unteilbar ist im Übrigen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte; unteilbar auch der Artikel 13, der ein Recht auf Auswanderungsfreiheit beinhaltet, was in der gegenwärtigen Migrationsdebatte gern mit idiotischen Begriffen wie Asyltourismus oder Wirtschaftsflüchtling diskriminiert wird, ohne zu bedenken, dass Bürgerkriege oft Verteilungskämpfe um Wasser und Kulturland hervorrufen und der Übergang zwischen Wirtschaftsmigration und asylerheblicher Flucht fließend ist. Unteilbar ist also das Recht jedes Menschen, sein Land zu verlassen, wenn er dort nicht mehr überleben kann."

Willi Lemke, ehem. UN-Sonderberater und Werder-Botschafter „lebenslang hilfsbereit“: "Als ehemaliger Sonderberater der UN habe in den letzten zehn Jahren sehr viele Menschen in der ganzen Welt schätzen gelernt. Nie habe ich mich als Fremder gefühlt. Ich wünsche mir einen respektvollen und solidarischen Umgang mit den aus Not, Elend und Kriegswirren kommenden Menschen."

Jan Delay, Musiker und Werder-Botschafter „lebenslang tolerant“: „Aufstehen, hingehen, gerade machen. Denn wir sind alle eins, und man darf nicht aufhören, das allen klar zu machen. Niemand ist besser und niemand ist schlechter.“

 
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