Werder bietet seit einigen Jahren verschiedene Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigung an, um Inklusion zu fördern. Zu diesen zählen eine integrative Ballschule sowie inklusive Leichtathletik-, Fußball- und Handball-Teams, die an überregionalen Turnieren teilnehmen und in die Sportabteilungen des Vereins integriert sind. Zudem gibt es Blinden- und Sehbehindertenfußball beim SVW. Zu den weiteren Angeboten zählen unter anderem auch Bundesliga-Auswärtsfahrten mit dem Kids Club, an denen auch Kinder mit Handicap teilnehmen, das Special Youth Camp, der Special Olympics Fußballtag und die Ausrichtung von fünf inklusiven Fußballturnieren sowie den WERDER BEWEGT Fußballtagen.

Eine weitere wichtige Säule in der Arbeit für mehr Inklusion ist die Ausbildung der sogenannten Young Coaches. Auch Menschen mit einer Beeinträchtigung wird dabei, beispielsweise im Fußball, eine Trainertätigkeit ermöglicht.

Des Weiteren veranstalten die Grün-Weißen jede Saison einen Inklusionsspieltag. Dieser findet unabhängig von dem offiziellen Inklusionsspieltag statt, der von der DFL festgelegt wird. Diese Bundesliga-Spieltage sind von verschiedenen Attraktionen geprägt, wie beispielsweise einem Rollstuhlparcours und Info-Ständen auf dem Kassenvorplatz. Sie sollen darauf aufmerksam machen, wie Barrieren den Alltag vieler Menschen erschweren.  

Der Inklusionsspieltag in dieser Saison fand beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart statt. Menschen mit Behinderung wurden in den Spieltagsbetrieb integriert, beispielsweise wurden Menschen mit Handicap beim offiziellen Stadion-Caterer food affairs beschäftigt, Volunteers mit Handicap arbeiteten am Spieltag. Weiterhin durften Kinder mit Behinderung gemeinsam mit den Profis einlaufen. Der Inklusionsspieltag 2019 beim Spiel gegen den VfB Stuttgart war ein wichtiges Zeichen für mehr Inklusion in der Gesellschaft (siehe Extrameldung).